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Geplant und gelaufen war eine Großveranstaltung aller Inline-Kids des SpeedSkatingTeam-Leipzig vom 9.-10. Juli 2005. Jedes Kind konnte Begleiter mitbringen. Insgesamt waren es 36 Teilnehmer. Alles ist so und besser eingetreten als es von allen Teilnehmern gedacht war. Am Anfang stand die Optimierung der Fahrzeuge. Einige Autos sind früh 8 Uhr in der Markranstädter Strasse eingetroffen und 10 sind nach Wiepersdorf (Nähe Jüterbog) abgeflogen. Über die A9 und der B102 sind alle bei prima Regenwetter angekommen. Genau das was Skater schon im Kiddy-Alter lernen sollten, wie verhalten sich Skates bei strömenden Regen.

In Wiepersdorf blieb dann noch das Warten auf Besserung bei Kaffee, Bockwurst und etwas zu vielen Frühstückchen für Bauern. Die Kinder haben den Start bei ausgelassenen Spielen im riesigen überdachten Spielplatz, dem örtlichen Kulturhaus, gut vorbereitet.

Dann ist es passiert: Brian hat in der Organisation nachgebessert und Plan B " Skaten mit Sonne" aufgerufen. Einige Fahrzeuge wurden in Petkus mit Wechselklamotten in Stellung gebracht.

Jetzt ging es los. Von Wiepersdorf über Wahlsdorf nach Petkus. Wer hier jetzt denkt, dass das ein netter Ausflug war, der irrt. Es handelte sich um einen knallharten Halbmarathon und das für die Inline-Kids. Probleme hatten die 6 bis 10 -jährigen nicht, aber das bis 50-jährige Begleitpersonal. Unsere Kinder haben es gezeigt, austrainierte Langstreckensportler sind das! In Gera noch haben die Veranstalter die Leipziger Inline-Kids auf 20 Meter Sprint gesetzt aber bewusst die Marthonstrecke ausgelassen, denn da liegt die Stärke der Leipziger Inline-Kids.

An jeder Straßenkreuzung wurde durch den Trainer der Schnellstart geübt und alle 4 km die gesamte Gruppe gesammelt um im Windschatten die nächsten 4 km wieder zu nehmen. Die Eltern versuchten dran zu bleiben. Die Kinder interessierten sich für die herrliche Landschaft, es grasten sogar Pferde an der Strecke.

Die gesamte Bahn ein Kleinod für Skater! Ist das der Wahnsinn, wenn man weis, welche schlechten Strecken manche mitteldeutsche Großstädte zu bieten haben. Nach 2,5 Stunden Skaten erreicthen wir das Skaterhotel in Petkus. Die Zimmer mit 5-9 Betten werden aufgeteilt und bezogen. Eltern, die noch Training nötig hatten, wurden zurück auf die Piste zurück nach Wiepersdorf geschickt, um die restlichen Autos zu holen. Einer hat auch danach noch nicht überzeugt, wir vermuteten noch versteckte Kraftreserven und er musste per Skates die 20 km nach Petkus zurück. Das sind Montagsskater! Am Hotel wurde die dritte Runde Krafttraining beim Ballwerfen über das Netz eingeschoben, besonders aktive Mütter gaben hier den Ton an.

Nach dem perfekten Skaterabendbrot mit Spaghetti Bolognese und Quark für die Kinder (!!) konnte das Begleitpersonal der Dehydrierung noch ca. bis 22 Uhr mit Getränken im Zelt bei angenehmen heftigen Regenschauern begegnen. Wieder klasse Timing, da alle im trockenen Zelt waren. Brian musste sein Versprechen einlösen und 19 Kindern die ersehnte Abendgeschichte vorlesen. Der Renner des Tages!

Zu ganz später Stunde sind unsere zwei aktiven Trainer Anke und Anne dazugestoßen, die noch von ihrem Rennen auf dem Lausitzring erzählen mussten. Wir stellen fest, diese tolle Strecke müssen wir für nächstes Jahr auch einmal skaten.

Am Sonntag dem 10. Juli war es so weit, blauer Himmel ab früh. Aufstehen , Frühstücken , Packen, 2 Autos nach Gottow an den See bringen, auf Connys Geburtstag anstoßen und dann wurde alles fertig gemacht zum Start über Holbeck nach Gottow durch den Wald. Dabei wurde heute der Schwerpunkt auf das Bremsen gelegt. Hatte der Vortag noch einige Begleiter abseits der Strecke erlebt, wurde am zweiten Tag alles besser. Die Strecke geht 70% bergab. Die Aktiven, die Kinder sind sportlich und in Hochform immer gut beim Skaten. Die Eltern kümmern sich alle, dass kein Kind sich langweilt. Auch werden heute Skatergemeinschaften per Seil gebildet. Die Kinder können sich zur Abwechslung ans Seil nehmen lassen, geniale Idee! Heute sind wir noch zwei mehr, Anke und Anne sind wie immer für die Kinder da.

In Gottow wartet dann ein kleiner See auf die kleinen Speedskater, die alle das Wasser bei Sonne genießen. So muss es sein, ein klares Ziel!

Es gab kleine Plessuren, das ist bei Skatern so, aber alles ist gelungen und die Inline-Kids haben einen Grund mehr, dabei zu bleiben und Freude am Skaten zu haben. So schön kann Skaten sein, Training war es, für die Großen mehr als für die kleinen Profis.

Wir die Vorbilder!: Alle Kinder und alle Eltern sind ausnahmslos vollständig mit Helm, Knie-, Ellenbogen und Handgelenkschonern ausgerüstet. Vor allem haben wir gezeigt, dass mit den Leipziger Speedskatern des SC DHfK Leipzig e.V. auch am Fläming zu rechen ist. Brian hat schon wieder für das nächste Jahr gleich die Hütte gebongt, das ist eben das Schweizer Messer unter den Organisatoren!

 

Aktive+Personal: Marcel Henze mit Papa Michael; Rasmus und Janis; Jakob und Mama; Anna mit Conny und Uwe; Simon mit Jens und Aaron; Valentin mit Birgit; Hannah mit Freundin und Papa Josef; Albrecht mit Papa Guido; Franz mit Mama Antje; Anna mit Papa Matthias; Aleki mit Papa Uwe; Till mit Mama; Laurie mit Mama Simone; Sarah mit Mama Elvira; Ben mit Papa Brian; Anne und Anke