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Moonlight Race EuroSpeedway Lausitz |
(von Falk Naundorf)
Wo am Samstag um 17 Uhr noch Motorengeräusche und Benzingeruch vom Porsche Alpencup über dem Lausitzring stand, rollten nur 90 Minuten später die Mitteldeutschen Speedskater geräuschlos dahin. Nicht zu übersehen waren dabei die 26 Skaterinnen und Skatern vom SC DHfK Leipzig e.V., die die stärkste Fraktion beim 1.Moonlight-Race auf dem Lausitzring stellten. Zahlenmäßig sind wir inzwischen zum Top-Verein im Mitteldeutschen Raum geworden. Leistungsmäßig sind wir noch nicht die Nr. 1 der Region, können aber mit den Traditionsvereinen aus Großenhain und Gera mitrollen.
Zum Frauenrennen: Da Frauen und Männer diesmal gleichzeitig gestartet wurden und am Ende einer etwa 800m langen Start-Ziel-Geraden dass Feld zusammengeführt wurde, hatten unsere Frauen den ersten Streß bei der Zusammenführung mit den Männern zu überstehen. Dannach bestimmten unsere Frauen in der Spitzengruppe das Renngeschehen maßgeblich mit. Es gab nur vier Attacken insgesamt, die alle von den Leipziger Skaterinnen gefahren wurden (1x Isabell, 1x Anne, 2x Anke). Auch sonst sorgten vor allem unsere Damen mit ein wenig Unterstützung durch die Hallenserin Juliane Vogel und die spätere Siegerin Julia Dietzold für ein hohes Renntempo. Beim entscheidenden Zielsprint musste leider noch eine Männergruppe überholt werden, so dass Anne den Moment des Ansatzes des Sprints verpasste und mit ein paar hundertstel Rückstand hinter Julia Dietzold (Gera), Ann-Ellinor Hofmann (Großenhain) und Juliane Vogler (Halle) als vierte ins Ziel kam. Dahinter konnte Anke Biehl ihre Spitzenposition in der W40 behaupten. Neben der starken Isabell, die sich aktiv ins Renngeschehen einmischte, war erstmals auch Lisa mit in der Spitzengruppe dabei, konnte aber noch nicht aktiv ins Renngeschehen eingreifen. Mehr als drei Runden fuhr auch noch Manu in der Spitzengruppe mit. Wenn also in Zukunft immer vier bis fünf Damen in der Spitzengruppe sind und jede aktiv dabei ist, dann wird sich die Konkurrenz in Zukunft etwas einfallen müssen.
Zum Männerrennen: Auch die Männer hatten natürlich ein paar Befürchtungen, dass der Zusammenschluss mit den Frauen problematisch werden könnte und legten gleich vom Start weg mit hohem Tempo los. Trotz eines Durchschnitts von 36 km/h gab es nach der ersten Runde noch ein großes Hauptfeld mit sechs SST-L Skatern. Ende der zweiten Runde setzte sich dann eine Spitzengruppe ab, in der nur Philipp vertreten war. Die drei MSC-Mannschaftsfahrer Sivlio, Heiko und Falk waren in der zweiten Gruppe vertreten, die sich auch schon deutlich verkleinert hatte. Mit einem Wadenkrampf musste nach 2 Runden Christian das Rennen beenden, der bis dahin mit Nico in einer Gruppe fuhr. Nach der Hälfte des Rennens machten Falk und Heiko (und ein weiterer Skater) mal wieder Bekanntschaft mit dem Asphalt. Damit war die zweite Gruppe davon gerollt und die Konkurrenz in der M30 war somit auch weg. Gemeinsam rollten dann Heiko und Falk die zweite Rennhälfte und schafften es noch vor der dritten Gruppe sich ins Ziel zu retten (dickes Dankeschön an Heiko!!!). Dort waren inzwischen schon Philipp als Sechster der achtköpfigen Spitzengruppe und auch Silvio der im Sprint der zweiten Gruppe den vierten Rang belegte. Auch für die anderen SST-L-Skater war die schnelle Strecke ein Erlebnis und sorgte für neue Bestzeiten.
In der MSC Mannschaftswertung war es diesmal im Vorderfeld so eng wie nie. Am Ende siegte erwartungsgemäß, aber knapp Großenhain vor Rexton Gera und unserem SC DHfK Team. Mit dem angestrebten dritten Platz ist unserem Team die Silbermedaille in der Saisonwertung nicht mehr zu nehmen. In Silbitz können wir uns also auf die Einzelwertung konzentrieren um unsere Medaillensammlung beim MSC zu vergrößern. Ihr erstes MSC-Rennen bestritten am Wochenende auch zwei Skater unsrer Jugendgruppe: Sophie Wendeschuh (54:21,76; Platz 2 AK14/15) und Hendryk Winkler (44:36,60; Platz 4 AK14/15), die somit ihre erste Richtzeit für den HM setzten.
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