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Starke Leistung beim Heimrennen

(von Ingo Monse)

 

Vergangenen Sonntag fand in Leipzig der 29. Leipzig Mararthon statt. Unter den etwa 400 Skatern, die über die Halbmarathonstrecke gingen, befanden sich auch 25 Sportler des SC DHfK Leipzig. Bei dicht bewölktem Himmel, aber trockenen Strassen, ging es mit zehnminütiger Startverzögerung auf die Strecke.

 

Beim Damenrennen, zu dem der Autor nicht viel sagen kann, gab es am Ende einen Sieg für unser Team zu bejubeln. Den erkämpfte sich Anne Biehl, die ihre Konkurrentinnen um mehr als drei Minuten distanzieren konnte. Isabell Reimers als Fünftplatzierte und Sophie Höfler auf dem 6. Platz rundeten bei den Damen das sehr gute Ergebnis für die Einheimischen in dieser Wertung ab.

 

Das Herrenfeld ging das Rennen eher ruhig an, dennoch gab es auch schon auf den ersten Kilometern einige Tempoverschärfungen, v.a. durch Patrick Täubrecht (Powerslide Racing). Sven und Ingo, die viel Arbeit für ihr Team leisteten, waren jedoch stets im Bilde. Auch Silvio konnte bis Rennhälfte in der Spitzengruppe mithalten, verlor jedoch bei der "Bergwertung" den Anschluß.

Patrick startete bei Kilometer 15 nochmals einen starken Ausreißversuch und konnte erst 2 Kilometer vor dem Ziel gestellt werden. Nach viel Führungsarbeit konnten Sven und Ingo den Konkurrenten im Zielsprint nicht mehr allzu viel entgegensetzen und erreichten unmittelbar nach dem Sieger (Patrick Täubrecht) auf den Plätzen 6 und 7 das Ziel.

In den Altersklassenwertungen gab es ebenfalls einige sehr gute Platzierungen zu feiern.

 

Leider machten aufgrund einsetzenden Regens auch wieder einige unserer Sportler unsanfte Bekanntschaft mit dem Asphalt. Aber aus Erfahrung wird man hoffentlich klug.

 

Insgesamt ein erfolgreiches und gut organisiertes Rennen, allein die Straßenverhältnisse, v.a. auf der Zielgeraden und der Sprecher zur Siegerehrung haben noch Steigerungspotential.

 

Glück mit dem Wetter und Super-Anne

(von Frank Freudenthal)

 

"ab km 5 ist das Rennen entschieden", das waren Svens Worte noch am letzten Wochenende. Wie recht er hatte ! Etwa ab diesem Zeitpunkt war meine Gruppe weg und ich musste allein auf der hügeligen Schleife durch Leipzigs Süden gegen Wind und Wetter kämpfen. In der Gruppe vor mir fuhren indes Holger und Silvio unsere Anne mit konstant hohem Tempo zum Sieg bei den Frauen - herzlichste Glückwünsche! Nachdem Falk die Startphase von Anne optimal begleitet hatte, konnte Holger seine Startschwäche kompensieren und bei Kilometer 2 zu den beiden auflaufen und die weitere Tempogestaltung übernehmen. Kurze Zeit später wurde die bis dahin Führende eingeholt. Gemeinsam ging es bis zum km 12. Anne hängte sich wie eine Klette an den jeweiligen Tempoführer und verlor auch den Kontakt nicht, als es die Leinestraße hinauf ging. Am "Gipfel" waren es plötzlich ca. 100m Vorsprung, die durch ein kontinuierlich hohes Tempo bis zum Ziel einen Vorspung von 3 Minuten einbrachten.

 

Auch bei den Männern war unser Verein ganz vorn dabei. Mit Platz 6 für Sven und 7 für Ingo war einmal mehr Verlass auf unsere Spitzensportler. Unsere Farben waren so - was auch von vielen Zuschauern registriert wurde - beim wohl wichtigsten lokalen Skaterrennen ganz weit vorn präsent. Jeder 3. Speedskater bis Platz 40 trug unseren Anzug!

 

Leider sahen das nur die Zuschauer an der Strecke, denn die Medien nahmen, wie schon die Jahre zuvor, keinerlei Notitz von unserem Rennen. Beim Bericht im MDR wurden zwar noch die Schülerstaffeln erwähnt, aber über Inliner kein Wort oder Bild ! ( bezahlt man GEZ nicht für UMFASSENDE Berichterstattung ???) Mal sehen, ob uns wenigstens das private Leipzigfernsehen wahrgenommen hat.

 

Die Strecke selbst war für Leipziger (Straßen)Verhältnisse im allgemeinen gut zu fahren - Gott sei Dank blieb es fast trocken. Unser Draht zu Petrus scheint jedenfalls besser als zu den Medien :-).

Die Flickenstrecken vor allem auf der Prager- und Probstheidaer Straße waren mit etwas Konzentration noch ohne Tempoverlust zu bewältigen. Nur im Zielbereich offenbarte sich das Grauen im Leipziger Straßenbau. Der Schlußabschnitt auf dem Messegelände war nur mit Crosserfahrung unfallfrei befahrbar. So war ein reeller Spurt um die Plätze nicht mehr möglich. Indes hoffen wir fürs nächste Jahr zum 30. wieder auf ein besseres Ziel im Stadtzentrum und bessere Koordination mit dem zeitgleich stattgefundenem Spreewaldmarathon.

 

Siegerehrung beim Leipzig-Marathon