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Mitteldeutscher Marathon (3): Halbmarathon |
(von Thomas Härtel)
Insgesamt 166 Skaterinnen und Skater nahmen bei strahlendem Sonnenschein die Halbmarathonstrecke in Halle in Angriff. Es galt, einen Rundkurs im Süden der Stadt zweimal zu absolvieren. Zum Thema Streckenführung und Streckenposten kann man nur sagen: Rechne mit dem Schlimmsten und du wirst nicht enttäuscht. 99,9 % Asphalt wurden versprochen, die 0,1 % Nicht-Asphalt waren aber fast noch das geringere Problem. Tiefe Spurrinnen, unzählige Risse in der Fahrbahndecke, abenteuerliche Überquerungen von Straßenbahnschienen und fahrende Autos auf der Strecke erforderten ständig 100-prozentige Konzentration. Fehlende Streckenposten waren die Ursache für einige Verirrungen im Feld.
Doch zum erfreulichen sportlichen Ergebnis: 1. Anne Biehl, 2. Anke Biehl, 3. Lisa Fregin (alle SC DHfK Leipzig e.V.) hieß es bei der Siegerehrung der Damen.
Alle drei konnten zu Beginn in der Spitzengruppe der Herren mitfahren. Anne und Anke fuhren dann ca. zwei Drittel der Strecke allein zu Ende, Lisa kam dahinter mit der zweiten größeren Gruppe ins Ziel. Die erzielten Zeiten spielten sicher nur eine untergeordnete Rolle, sind aber in Anbetracht der Strecke mehr als respektabel. Weitere Ergebnisse der Damen: 7. Anka Heinlein, 20. Anne Heinze.
Auch die Vereinswertung der Herren, in der die ersten drei eines jeden Teams gewertet wurden, ging nach Leipzig. Philipp Tempel und Silvio Gemmel fuhren in der Spitzengruppe und konnten so das Rennen mitgestalten. Philipp versuchte bereits in der ersten Runde von der Gruppe wegzufahren und hatte bereits 150 Meter Vorsprung bevor er wieder eingeholt wurde. Zwei Kilometer vor dem Ziel startete er seinen zweiten Ausreißversuch und war der Gruppe kurzzeitig ca. 200 Meter enteilt. Aber auch beim zweiten Mal wurde er wieder eingefangen und musste sich mit Platz 2 begnügen. Silvio erreichte im Sprint dahinter den vierten Platz. Komplettiert wurde die Teamwertung durch Platz 11 von Thomas Härtel. Weitere Ergebnisse unserer Herren: 15. Rainer Claus, 30. Stefan Panzer.
Zum Schluss dann doch noch ein positives Wort in Richtung Organisatoren. Kleidertransport und Verpflegung im Zielbereich - Bestnote. Es wäre schön, wenn wir das im nächsten Jahr auch von der Streckenführung sagen könnten. |