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Mitteldeutscher Marathon (4): Ansichten von einem Begleitfahrzeug |
(von Holger Goldammer)
Mit dem Rad begab ich mich auf die Strecke, um mir die MDM-Skater anzuschauen. Nach Bewältigung der schwierigsten Streckenabschnitte (Kopfsteinpflaster, Längsrillen und hübsche Schlaglöcher) positionierte ich mich in Schkeuditz, um unsere Skater anzufeuern. Kurzentschlossen begann ich dann aber die Spitzengruppe und damit das Rennen aus einer ganz neuen Perspektive zu verfolgen. Zu diesem Zeitpunkt waren noch 10 Skater dabei. Unserer Helden (Sven und Ingo) waren eigentlich immer auf den Positionen 1-3 zu finden und gestalteten ein abwechslungsreiches Rennen. Jeder nennenswerte Berg wurde genutzt, um Tempowechsel einzubauen. Vier der Skaterkollegen hingen kräftig in den Seilen und waren froh, den Anschluß zu halten. Schön auch die erfolgreichen Versuche von Veroskate, Dirk Kujat in der Spitzengruppe zu halten und einen Sieganwärter für den Zielsprint zu haben. Die aus meiner Sicht schönste und erfolgversprechenste Aktion kam von Sven ca. 12 km vor dem Ziel. Berghoch fuhr er einen Vorsprung von ungefähr 15 Metern heraus, um anschließend doch wieder auf seine Mitfahrer zu warten. Irgendwann wird er wahrscheinlich in Hedrick-Manier allein ins Ziel rollen. In Halle gab es dann wieder die berüchtigten Straßenbahnschienen, nett ausgefüllt mit irgendwelchen Metallprofilen, die ohne nennenswerte Geschwindigkeits- und Personenverluste bewältigt werden konnten. In diesem Streckenabschnitt begann sich das hintere Ende der Gruppe etwas aufzulösen und nur noch 7 Skater begannen den Endspurt. Eigentlich endet hier meine Rennbeschreibung. Aus ca. 150 m Entfernung sah ich noch Sven die Arme hochreißen und jubeln. Dann blieb nur noch die Frage, ob er seinen bis jetzt wichtigsten Sieg eingefahren hatte. Und er hatte! Glückwunsch auch an Ingo für seinen zweiten Platz!
Glückwunsch an alle Skater und Teamfahrer unseres Vereins für die beeindruckenden Ergebnisse!!!
Wertungen für die Veranstaltung: |