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Der Sommer ist zurück

(von Sven Knauer)

 

Nach dem die letzten Rennen bei herbstlichem Wetter stattfanden, gab es zum X-Race am 21.08.2005 in Berlin hochsommerliche Temperaturen von 28°C. Es fanden ein Wertungsrennen der GBC und ein offener Halbmarathon für jedermann statt.

 

Bei den Damen gingen Anke Biehl und Anne Biehl an den Start. Sie konnten sich von Beginn an in der Spitzengruppe behaupten. Anke gelang es in einer etwas ruhigeren Phase des Rennens einen ca. 50m Vorsprung herauszufahren, wurde aber leider wieder eingeholt. Durch eine sehr gute taktische Leistung und Zusammenarbeit der zwei konnten sie sich immer im ersten Drittel des Feldes aufhalten und jederzeit ins Renngeschehen eingreifen. In der letzten Wende wurde Anke unfair attackiert und konnte einen Sturz nur durch geradeaus fahren verhindern. Das kostete sie den Sieg in der Altersklasse. Anne erkämpfte sich den 1.Platz der Juniorinnen. Wieder ein hervorragendes Ergebnis.

 

Das Feld der Herren war mit internationaler Beteiligung sehr stark besetzt. Für unseren Verein starteten Silvio Gemmel, Ingo Monse und Sven Knauer. Mit dem Startschuß wurde gleich ein sehr hohes Tempo angeschlagen, so dass sich das Feld schon auf den ersten Kilometern sehr in die Länge zog und die ersten Skater den Anschluß verloren. Nach jeder Wende folgten sehr harte und schnelle Angriffe der Spitze. Silvio, der hinter den Fahrern der GBC starten musste, war vom Start an in der zweiten Gruppe. Ingo konnte dem hohen Tempo ab der zweiten Runde nicht mehr folgen. Mir gelang es jeder Zeit das hohe Tempo und den Anschluß zur Spitze zu halten. Aus meiner Sicht ein sehr anspruchsvolles aber schönes Rennen.

 

Und so erlebten es unsere Starter beim offenen Halbmarathon

(von Detlev Günz)

 

Nach dem GBC-Wertungsrennen fand eine Stunde später der XRace Open Halbmarathon statt. Rainer, Jens und Detlev hatten sich entschieden, lieber dort zu starten, da dieser Lauf mehr für Fitnessskater vorgesehen war. Aber bei einer Siegerzeit von 35 min ging es auch hier ganz flott zu. Rainer hatte sich als Ziel gestellt unter 45 min zu bleiben, was er leider knapp verfehlte. 29 Sekunden fehlten nur! Es lag nach seiner Meinung an den Spitzkehren, wo er jedesmal durch das Abbremsen zuviel Zeit verlor. Ansonsten war er aber mit dem Rennen und der Organisation sehr zufrieden.

 

Etwas vom Pech verfolgt bleibt Jens. Er hatte gerade seine Schulterverletzung infolge eines Sturzes beim Training gut und schnell überstanden, da passierte ihm im Rennen ein fataler Fehler. Irritiert von der Spitzengruppe und einem Ordner verließ er die Strecke schon nach der vierten von fünf Runden und lief durchs Ziel. Nach der bis dahin gelaufenen Zeit wäre er mit einer 45iger Zeit Bestleistung gelaufen. Aber wer kennt das nicht mit dem "wenn, aber, hätte". Er bleibt so leider ohne Ergebnis.

 

Mir ging es nicht viel besser. Nach einem hartnäckigen Magen/Darm-Virus wollte ich meine Anmeldung eigentlich stornieren. Aber das ging nicht. Da es beim Training in der letzten Woche dann etwas besser lief, probierte ich es. Die Kraft reichte aber nur für eine schnelle Runde, dann war es eine Alleinfahrt mit einem mäßigem Ergebnis. Aber für uns alle drei kein Grund den Kopf hängen zu lassen.