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Die Jugendgruppe in Berlin |
(von Laura Hündorf)
Die Saison sollte für uns mit einem Rennen über 13,5 km beim diesjährigen 33. Berlin-Marathon enden. So kam es, dass wir (Tim, Ingo, Franzi und Ich) uns 8.30 Uhr an der Messehalle trafen. Des weiteren haben wir Philipp, einen Schulkamerad aus meiner Klassenstufe, mitgenommen. Er skatet gelegentlich und hatte sich auch für das Fitness Rennen gemeldet. Wir holten Sophie noch von zu Hause ab, dann ging es weiter auf der A9 nach Berlin ...
Nachdem wir unsere Startunterlagen geholt und uns erfolgreich einen Parkplatz gesucht hatten, machten wir uns mit unseren Skates bepackt zum Brandenburger Tor. Dort angekommen befestigen wir erst einmal unsere Chips an den Skates. Moment …CHIP? Wo war der noch mal? Und so kam es, wie es kommen musste - Philipp hatte seinen Chip in Ingos Auto gelassen hatte und durfte deshalb den ganzen Weg noch einmal zurück laufen. Auf dem Weg zu den LKW`s für die Sachenaufbewahrung bekamen wir, besser gesagt Sophie, viel Aufmerksamkeit der anderen Skater geschenkt. Haben die anderen etwa noch nie eine Skaterin mit einer hinterher rollenden Reisetasche gesehen? :-)
15.59 Uhr - eine Minute vor Start, die Anspannung steigt, aber WO ist eigentlich Hendryk? Auf einmal tauchte er von der anderen Seite des Starts auf. Nachdem er sich noch ein letztes Wortgefecht mit einem Sicherheitsposten geliefert hatte, kam er nicht in letzter Minute, sondern in letzter Sekunde zum Start. Der Start verlief relativ zügig, die "Spitzengruppe" war bereits nach einem Kilometer nicht mehr zu sehen. Auf der Hälfte der Strecke hatten wir Sophie verloren, die unmittelbar darauf stürzte. Wir fuhren zu sechst weiter (von uns Phillip, Hendryk und ich), doch keiner in der Gruppe wollte Führungsarbeit leisten, so wurde alle 10 Sekunden gewechselt. Als ich nach hinten in die Gruppe "wechseln" wollte, trat Phillip am einzigen Anstieg der Strecke an, sodass eine Lücke zwischen der Gruppe und mir entstand. Hendryk nahm das Tempo in der Gruppe ein wenig raus, doch ich hatte nicht die Kraft wieder an die Gruppe heranzukommen. Im Ziel angekommen (nach Foto, Medaille und Blümchen) standen die zwei schon da. Sie waren nach 27 Minuten, also zwei Minuten eher angekommen. Es folgten im 2-min-Takt Sophie, Tim und Franzi.
Alle waren mit ihren Leistungen zu frieden, obwohl die Zeiten von Hendryk und mir nicht die absoluten Knaller waren, doch die grandiose Stimmung und das schöne Wetter entschädigten. Nach einer eher schweigsamen Hinfahrt folgte eine unterhaltsame und redefreudige Rückfahrt. Vielleicht lag es auch daran, dass Ingo uns auf der Rückfahrt "gedroht" hatte, die Musik anzumachen, falls wir nix erzählen ;-). |