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(von Anne Biehl und Sven Knauer)

 

Nachdem wir am Nachmittag in Jüterbog ein spannendes Bahnrennen im Rahmen der GBC atemlos verfolgt hatten, blieb uns nicht viel Zeit die Hauptstadt zu erreichen. Dort stand die traditionelle Berliner City-Night an. Zum 15. Mal, für die Skater zum 10. Mal, wiederholte sich das Spektakel auf dem Ku`damm. Tausende Zuschauer säumten die Strecke. Die wichtigste Frage der letzten Tage aber lautete: Wie wird das Wetter? Es war auf Seiten der Skater, nur bei der Anreise wolkenbruchartige Regenfälle. Die deutsche Speedskating-Elite wollte den Streckenrekord verbessern, bei nassen Straßen ein fast aussichtsloses Vorhaben. Aus Leipziger Sicht standen Hendrik Morgenstern und Sven Knauer am Start. 35 Minuten bis zum Startschuss, immer noch leichter Nieselregen. Die Strecke glich einer Rutschbahn, wie ich etwas enttäuscht beim einlaufen feststellen musste. Noch 10 Minuten, es hatte aufgehört zu regnen, Startaufstellung. Das konnte ja was werden. Start! Was war das? Die Strecke war, wie auch immer, komplett abgetrocknet. Also wurde das Rennen irre schnell. Nach drei Kilometern musste ich die Spitze ziehen lassen. Wir konnten, anfangs zu dritt, wieder ein paar vereinzelte Skater einsammeln und fuhren noch ein sehr schnelles Rennen. Hendrik kam als 124. (8. M50) in 19:14min und ich als 33. (11. M30) nach 16:03min ins Ziel.

 

19.30 Uhr wurden auch die Damen, erstmalig getrennt von den Herren, auf die schnelle Strecke geschickt. Ich vertrat mit weiteren 5 Mitstreiterinnen unser Team "C-Quadrat". Nach dem Start konnten wir uns taktisch gut zusammen postieren und übernahmen viel Führungsarbeit. Im Massensprint wurde dies belohnt und so konnte sich Hilde den zweiten und Angie den vierten Platz sichern. Ich lief auf Platz 15 mit einer Zeit von 17:30min drei Sekunden hinter der Siegerin über die Ziellinie.

 

Fazit: Eine gelungene Veranstaltung, die immer wieder eine Reise wert ist.