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2. Fläming-Skate-Marathon |
Zufriedene Gesichter bei der zweiten Auflage des Fläming-Skate-Marathon (von Anne Biehl und Ingo Monse)
Im brandenburgischen Jüterbog, bekannt durch den Fläming-Skate, fand am vergangenen Sonntag der zweite Wertungslauf zur GBC 2006 statt. Der für die Marathondistanz fünfmal zu absolvierende Rundkurs bot dabei einiges an Abwechslung. Unter anderem waren eine kurvige Abfahrt auf schlüpfrigem Geläuf, sehr holpriger Untergrund und ein langgezogener Anstieg zu bewältigen. Der Regengott machte erfreulicherweise während des Rennens eine Pause und die Strecke trocknete zu 90% ab. Der erste Startschuss an der durch die Europa-Meisterschaft 2005 bekannt gewordenen Skate-Arena schickte die Damen auf die Reise.
Wie am Vortag hielten wir zu sechst die Fahne für unser Team hoch. Die zum Teil noch nas-sen Stellen machten die kurvige und profilierte Runde nicht ganz ungefährlich. Gleich in der ersten Runde kam es daher zu einem Massensturz des Spitzenfeldes, wobei auch drei Fahre-rinnen aus unseren Reihen, mich eingeschlossen, zu Fall kamen. Das Zepto-Team, welches am zahlreichsten vertreten war, und unser Team kontrollierten das Rennen. Einige Ausreiß-versuche, die Berg- und Sprintwertungen und die anspruchsvolle Strecke verlangten allen Fahrerinnen vollste Konzentration ab und sorgten für Spannung bis zu den letzten Metern. Circa zwei Kilometer vor dem Finish organisierte sich das Zepto-Team in Front und zog das Tempo an. Die fünf "C-Quadratler" formierten sich geschickt. Ich führte unseren blauen Zug an den "Zeptos" vorbei und lief mit Franziska Neuling den Sprint an, um unseren Podiums-anwärtern die besten Ausgangspositionen zu sichern. In einem packenden Endspurt rollte Hil-de als zweites über die Ziellinie. Mit Angies 6. und Jannittas 8. Platz konnten wir in der Mannschaftswertung die Silbermedaille erkämpfen. Die geschlossene Mannschaftsleistung und hervorragende Zusammenarbeit wurde belohnt: das Team "C-Quadrat" führt nach zwei Läufen die Teamwertung der GBC an und kann auf ein weiteres erfolgreiches Wochenende zurück blicken.
Das gut besetzte Herrenfeld startete vier Minuten später. Während Heiko, Silvio und ich be-reits Ende der ersten Runde auch aufgrund mehrerer Stürze vor uns den Anschluss verloren, konnte sich Sven noch einige Kilometer im Spitzenfeld halten. So kämpfte dann jeder allein oder in Kleinstgruppen mit den Kilometern und der selektiven Strecke. Die zweite Verfolgergruppe mit Sven erreichte in knapp 1:13h ins Ziel. Zwei Plätze dahinter (1:15h) rollte ich über die Linie. Mit aus "Trainersicht" starken Leistungen absolvierten Silvio (1:15h) und Heiko (1:18h) die klassische Distanz. Der Sieg ging in für diese Strecke sehr schnellen 67min nach Frankreich.
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