© 2003-2017 LE-Skate
|
Es wird jedes Jahr besser ... |
(von Falk Naundorf)
Inzwischen zählt es wohl schon zur Tradition, dass ich den Rostocker Halbmarathon bestreite. Obwohl es die 4. Rostocker Marathon-Nacht war, fand der Skate-HM bereits zum 5. Mal statt (im ersten Jahr hieß die Veranslatung Rostocker Halbmarathon-Nacht). Auch wenn das Rennen immer noch Entwicklungspotential hat, zeigt sich das die Veranstalter in den letzten 5 Jahren jedes Jahr ein Stück dazugelernt haben. Die Strecke ist jedes Jahr besser geworden. Nur noch eine Stelle ist für ein Skaterennen nicht geeignet. Dieses vielleicht einen Meter breite Kopfsteinpflasterstück durch eine Wiese auf dem IGA-Gelände habe ich ja bereits im letzten Jahr vorgestellt, es sollte in diesem Jahr für mich rennentscheidend sein.
Da der HM-Start nicht in der City ist, gab es auch in diesem Jahr wieder einen kostenlosen Shuttelservice mit einem Ausflugsdampfer. Auf Grund eines Großbrandes in Rostock ging das Rennen mit ein paar Minuten Verspätung los. Die favorisierten Skater vom Etap-Race-Team setzten sich gleich an die Spitze und sorgten für zügiges Tempo. Neben mir konnten auch die Berliner TSC-Skater und zwei OBFST-Leute aus Neubrandenburg mitfahren. Nach den ersten ruhigen Kilometern gelang einem Etap-Racer ein Ausreißversuch. Kurz vor der Fahrt durch den Warnow-Tunnel setzten sich dann zwei weitere Etap-Skater ab und somit waren die ersten drei Plätze vergeben. Aber eigentlich waren alle ganz froh darüber, weil die drei sowieso zu schnell gewesen wären. So ging es dann zu fünft weiter. Dann kam das mir bekannte IGA-Gelände mit Betonplatten und dem beschriebenen Kopfsteinpflaster. Um nicht in einen Sturz verwickelt zu werden, habe ich mich ein wenig zurückfallen lassen, meine Mitskater wussten scheinbar nicht, was auf sie zukommt. Da war ich dann aber doch zu vorsichtig und musste wiederum drei Skater ziehen lassen. Nur ein OBFST-Skater, der auf dem Rasen gelandet war, leistete mir noch Gesellschaft. Dieser war aber deutlich stärker als ich, selbst im Windschatten musste ich hart kämpfen, so dass ich dann auf den letzten 9km allein mein Rennen bestreiten musste. Um nicht eingeholt zu werden, versuchte ich allein schnellstmöglich dem Ziel näher zu kommen. Da war es gut, dass ich mich die Woche vorher schon beim MSC-Einzelzeitfahren versucht hatte. Am Ende hat es bis ins Ziel auf dem stimmungsvollen Roctocker Marktplatz gereicht und mit Platz 8 war ich ganz zufrieden. Erstmals konnte ich sogar die AK-Wertung gewinnen (aber die schnellsten 40er und 50er waren vor mir).
Mal sehen was die Rostocker im nächsten Jahr verbessern. Ich bin sicher wieder beim "Urlaubsmarathon" dabei (Traditionen sollte man ja aufrecht halten). |