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Bundesweiter Saisonauftakt in Berlin |
(von Anne Biehl und Ingo Monse)
Nach dem regionalen Saisonstart vor zwei Wochen in Hohenbocka traf sich am vergangenen Sonntag in Berlin die nationale Elite zum ersten Kräftemessen. Beim mit ca. 1500 Startern größten deutschen Skate-Halbmarathon waren neben zahlreichen internationalen Spitzenfahrern auch zehn aufrechte Sportler unserer Abteilung am Start. Bei Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen gingen wie üblich zuerst die Damen ins Rennen. Beim Auftakt in Berlin startete ich das erste Mal mit meinen vier Mitstreiterinnen des Teams "C-Quadrat". Am Start stand alles was in der deutschen Damenszene Rang und Namen hat, wobei sich viele der Teams mit veränderter Besetzung und Verstärkung aus den Juniorenklassen präsentierten. Beim ersten richtigen Straßenrennen hatten die Fahrerinnen die Chance, zu schauen, wo sie mit ihrer Leistung stehen und was die Konkurrenz im Winter so getrieben hat. Nach dem Startschuss und der wie immer hektischen Anfangsphase formierten sich die Teams, Ruhe kam jedoch nicht ins Feld. Es wurde geschubst, getreten, geschrieen und rumgezickt, ganze 21km lang. Auch die Straßen, für die der Winter viel zu lang war, hielten einige Überraschungen für die Skater bereit. Nach guter Teamarbeit rollte ich mit der Spitzengruppe ins Ziel und konnte, erstmalig in der weiblichen Hauptklasse, mit meinem 17. Platz zufrieden sein.
Die Herren starteten wie immer recht zügig und so zog sich das große Feld sehr in die Länge. Aufgrund einigen Trainingsrückstandes konnte ich die Spitzengruppe nicht halten und kam nach knapp 36min ins Ziel. Außerdem schien der Wind immer von vorn zu kommen. Sven war besser drauf und fuhr in 35:03min auf Platz 12 seiner Altersklasse. Silvio und Falk, die aus dem dritten Block starten mussten, Block B war den Herren-Teams vorbehalten, arbeiteten gut zusammen und bestimmten dadurch das Geschehen in ihrer Gruppe mit. Sie erreichten das Ziel in knapp 39min und waren damit unter den Schnellsten ihrer Startgruppe. Heiko lief ebenfalls ein gutes Rennen und überfuhr wenige Sekunden nach den beiden den Zielstrich. Eine starke Leistung lieferte auch Hendrik, in 43:27min wurde er Achter seiner Altersklasse.
Am Ende waren wir alle zufrieden, auch, weil Falk`s Anzug diesmal ganz blieb und unser Berliner Team-Kollege Viktor Wilking (VERO-Powerslide) etwas überraschend das Rennen gewinnen konnte. |