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(von Frank Freudenthal)

 

Vergangenes Wochenende wollten einige Leipziger Rollerskater trotz oder gerade wegen des Wetters hoch hinaus, zumindest soweit das in Sachsen möglich ist. Wir verbrachten ein herrlich anstrengendes Wochenende im "Höhentrainingslager" auf dem Rabenberg.

 

Schon am Anreisetag stand Sport an erster Stelle. Nach einer kleinen Stärkung nach der Anreise ging es noch am Abend in eine Spielhalle zum 2-stündigen Auftakttraining mit Lauf-abc und teamfördenden Ballspielen. Die abendliche Bewegung verfehlte ihre Wirkung nicht und verhalf uns zur frühen Nachtruhe.

 

Fit und ausgeschlafen begannen (fast) alle Athleten den Tag in der Schwimmhalle des Objektes. Der Autor verzichtete allerdings zu so früher Stunde auf ein Bad ;-). Ganz der Jahreszeit entsprechend standen wir nach dem Frühstück auf den Brettern, die auch die Welt bedeuten können - zum Skifahren. Bei herrlichem Winterwetter und einem bestens präparierten Skiareal auf dem Gelände der Sportschule Rabenberg versuchten wir uns bei der Verfeinerung unserer Skatingtechnik, diesmal auf Skiern . Unser Skilehrer Ingo bemühte sich unermüdlich und einfallsreich bei der Vermittlung der klassischen Diagonaltechnik, was dem Skater eher fremd vorkam, aber trotzdem von allen Athleten schnell aufgenommen wurde. In verschiedenen Staffelwettbewerben konnten die neuerworbenen Techniken auch gleich wettkampfnah erprobt werden, großer Spaß für alle Teilnehmer und Zuschauer.

 

Ein paar Athleten brauchten trotz kräftezehrender Skieinheiten noch den Nervenkitzel vorm Abendessen und versuchten sich erfolgreich an einer indoor-Kletterwand. Tag 2 ließen wir ebenfalls in der Spielhalle ausklingen, wobei beim Volleyball die letzten verbliebenen Energiereserven aus allen Spielern gesogen wurden. Aber aufgrund hervorragend sportlergerecht hergerichteter Buffets und Mahlzeiten in der Sportschule waren diese immer wieder schnell aufgefüllt. Dank auch auf diesem Wege an die Küche des Hauses.

 

Sonntag, unseren letzten Tag in der Höhe, begannen wir traditionell, wie tags zuvor in der Schwimhalle - ebenfalls mit ein paar "Verweigerern ". Auch dieser Tag lockte uns gleich nach üppigem Frühstück wieder auf die Skier. Bei schönem kalten Winterwetter und strahlender Sonne konnten wir unser angeeignetes Wissen in den verschiedenen Lauftechniken wieder unter Anleitung unseres Trainers Ingo weiter vervollkommnen - besten Dank für seine Demonstrationen und Übungen.

 

Noch ein letztes gemeinsames Mittagessen, und unser Winterlager war leider schon wieder zu Ende. So ging es ausgezehrt, aber glücklich wieder gen Heimat. Nur unsere nimmersatten Spitzenskater(innen) - ich verzichte hier auf Namen - nutzten den verbliebenen Nachmittag noch für einen Ausflug auf die Kammloipe.

 

Ich denke, es war für alle mitgereisten Rollsportler ein wunderschönes, abwechslungsreiches Wochenende im Schnee, welches unbedingt wiederholt werden sollte. Dank auch auf diesem Wege an den Organisator Sven.