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Hafencity Hamburg Marathon |
(von Anne Biehl)
Am Sonntagmorgen um 10 Uhr stand eine kleine Delegation des LE-Skates bei gefühlten 45°C an der Startlinie des Hafencity Hamburg Marathon. Peter und Sophie Höfler vertraten unsere Vereinsfarben, während Sven und Anne ihre Teams bei einem weiteren GBC-Premiumrennen unterstützen wollten.
Damenrennen:
Nach dem offiziellen Startschuss rollte das GBC-Damenfeld auf eine 2,5km lange neutralisierte Ehrenrunde, so dass die Damen es zwangsläufig gemächlich angingen. Nach dem fliegenden Start ließ das Skatevergnügen mit einer erneuten neutralisierten Engstelle nicht lang auf sich warten. Nach dieser ging es jedoch dann endlich richtig los, denn wir näherten uns auch schon der berühmt, berüchtigten Köhlbrandbrücke, die die Vorentscheidung bringen sollte. Am Fuß der Berühmtheit positionierten sich Anne mit ihren beiden Mitstreiterinnen Sabrina Rossow und Katja Ulbrich an der Spitze des Zuges und Sabrina rannte mit Katja los. Diesem Duo konnten nur weitere 3 Skaterinnen folgen. Anne kontrollierte das Verfolgerfeld und blockte die Nachführ-Attacken der anderen Teams, die wieder aufschließen wollten. Der Vorsprung der Ausreißer wuchs allmählich an. Dem schnellen Tempo konnte eine der Ausreißerinnen, Simone Kohls, bald nicht mehr folgen und musste abreißen lassen. Auf der Zielgerade führte Melanie Beyerhof (Munich Power Team) das Führungsquartett an und verschärfte das Tempo. Sabrina Rossow und Katja Ulbrich sprinteten aus ihrem Windschatten heraus los. Sandra Wieduwildt (Powerslide) konnte sich als Einzige gegen das starke Experts-Duo durchsetzten und gewann den Hafencity Marathon vor Sabrina Rossow und Katja Ulbrich. Im Sprint des Verfolgerfeldes konnte sich Anne hinter Lisa Kaluzni und Franziska Neuling den 7. Platz erkämpfen und sicherte den Damen des Experts Race Team den 2.Platz in der Teamwertung. Sophie Höfler beendete ihr tolles Rennen auf einem hervorragenden 27.Platz.
Herrenrennen:
Bei den Herren lief die Neutralisation etwas anders ab, dem Start weg wurde das Tempo hoch gehalten. Sven nutzte die Ehrenrunde um sich vorne zu positionieren. Durch die für ihn doch etwas überraschend kommende zweite Neutralisation befand er sich im hinteren Teil des circa 60 köpfigen Feldes. Bis zum Anstieg der Köhlbrandbrücke arbeitete Sven sich wieder nach vorne und konnte durch seine Bergstärke viele Plätze gutmachen. Bis auf einige Attacken, die wieder gestellt wurden, blieb das Herrenfeld kompakt zusammen. Orthomolfahrer Sven kämpfte gegen den Ziehharmonikaeffekt und ließ beim Lücken zufahren einige Körner. Da das Rennen sehr schnell und hart war, konnte er nicht mehr aktiv in den Sprint eingreifen. Mit dem gutem Gewissen alles gegeben zuhaben, war er mit sich und dem Hamburg Hafencity Marathon sehr zufrieden. Peter Höfler überquerte als 83. die Ziellinie. |