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Leipzig Marathon 2007 |
(von Jens Dennhardt)
Es war wieder einmal soweit. Heimspiel für die LE-Skater. Das Wetter musste auch von unserer Bahn-Ambition gehört haben und die Sonne strahlte, was das Zeug hielt.
Mehr als 400 Skater hatten sich eingefunden, um die neue Strecke zu bewältigen. Schon am Start war das Bild überwiegend grün/schwarz (ich habe nicht gezählt, aber es solle über 60 von uns gewesen sein). Ich hatte fast den Eindruck, der Lizenzblock war für uns reserviert.
Als es dann, ziemlich pünktlich, auf die "Reise" ging, war auch gleich Volldampf angesagt. Der erste Starterblock war ziemlich schnell außer Reichweite (und sollte es bis zum Ziel auch bleiben…). So kann ich meine Eindrücke aus einem gesicherten Mittelfeld heraus beschreiben.
Nachdem sich ziemlich schnell ein größerer grün-schwarzer Zug formiert hatte, ging's mit schön abwechselnder Führungsarbeit in Richtung Leipziger Osten. Die recht häufig erwähnten Straßenbahnschienen stellten im Nachhinein keinerlei Schwierigkeit dar. Bereits nach den ersten Kilometern wurden "Alleinfahrer" und "Schnellstarter" einkassiert. Nach 10 Kilometern dann der erste Knackpunkt - scharf rechts, Richtung Lößnig - kein Problem, bis auf die kurzzeitigen Auflösungserscheinungen der Gruppe. Dreihundert Meter später, alles wieder im Lot und Gleichschritt. Zwickauer Straße und Schlachthofbrücke, echter Spaßfaktor mit Erholungsgarantie. Etwas haarig war die Anfahrt zur August-Bebel-Strasse. Einige Stürze führten zur Auflösung unserer Gruppe. Der Rest war Kampfgeist, die "Zielluft" war ja schon zu schnuppern (zu diesem Zeitpunkt dürften die ersten im Ziel gewesen sein). Auf der Zielgeraden gab jeder noch einmal alles.
Im Ziel ging's ans informieren. Unsere "Spitzenfahrer" bei den Männern mussten sich im Zielsprint knapp geschlagen geben. Philipp konnte noch einen achtbaren fünften Platz heraussprinten. Auch Ingo und Silvio dürften nicht unzufrieden gewesen sein (ich soll übrigens meine Bestzeit hier nicht erwähnen :-)). Bei den Mädels konnte Anke einen zweiten Platz herausfahren, bevor die Plätze fünf bis sechzehn innerhalb unseres Vereins verteilt wurden (O.K. "fast" alle ).
Noch was zur Veranstaltung allgemein. Die beste Strecke, die ich bis jetzt mitgefahren bin. Die Verkehrssicherung war aus meiner Sicht manchmal ganz schön kurz vor knapp, was Nachlässigkeit der Streckenposten oder deren "geschultes Auge" bedeuten kann. Ansonsten nichts zu meckern. Was ich so ziemlich oft gehört habe: "die sehen ja alle gleich aus" (mich hat das erste Mal auch keiner meiner extra angereisten Fans erkannt) - ich würde also sagen, Ziel errreicht. Sowohl bei den Ergebnissen, als auch bei der Präsenz. 2008 kann also kommen. |