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3. Mittelrhein-Marathon (1) |
(von Steffen Pöschel)
Nach dem Motto: "GIB DEINEN SINNEN FREIEN LAUF" ging es beim zweitgrößte Inlinemarathon Deutschlands einmal durch das obere Mittelrheintal von der Loreley zum Deutschen Eck nach Koblenz. Ähnlich wie beim Großereignis in Berlin fand auch der RZ Mittelrhein-Marathon 2007 schon am Vortag des eigentlichen Lauf Marathons, am Samstag, dem 16. JUNI 2007 mit seinem eigenen Skateevent statt! Für Großveranstaltungen dieser Art sicherlich eine angenehme Tatsache für uns Skater und zudem eine gute Möglichkeit, uns stärker in den Focus der Öffentlichkeit zu stellen und zu präsentieren.
Die Strecke zählt zweifelsfrei zu den beeindruckendsten Skate-Kursen in Deutschland. 1135 Finisher bei den Herren und 479 bei den Damen - das waren mehr Inlinemarathon Finisher (!!!) - als Marathon Läufer. Das bedeutet zumindest aus Skaterperspektive - das der Skatemarathon sich dadurch erhöhter Aufmerksamkeit erfreute! Ein guter Trend für uns!
Ein Sonderzug brachte bequem alle Skater nach Oberwesel und das Besondere dabei, man konnte auf der Fahrt vom Ziel zum Start bereits die Strecke aus dem Zug besichtigen. Am Start ging es zu wie auf jedem Skatereignis. Irgendwann knallte es und dann rollte der Lindwurm an Skatern los. Es ging vorbei an der Loreley (bei km 8), an nicht weniger als 13 Burgen und Festungen (u. a. Burg Stolzenfels und Burg Rheinfels), an malerischen Weinbergen immer den Rhein entlang, angefeuert von begeisterten Zuschauern. Das Ziel wurde eigens 800 Meter nach vorne - auf eine 10 Meter breite Hauptverkehrsstraße gelegt, natürlich genau vors Koblenzer Schloss (Sehr schön !!). Lediglich ein kleines Kopfsteinpflasterstück in Rhens - das ist in etwa bei km 31 des Marathons - wurde zur kniffligsten Stelle. 2 relative Anstiege waren zudem recht kraftraubend. Die Strecke war vorbildlich gesichert - große Schaumstoffblöcke und eingepackte (!) Strohballen säumten die Strecke.
Nun, spannend war die Frage, hält das Wetter, denn es regnete schon seit Freitag immer wieder in Abständen - und es kam dann doch wie erhofft und bestellt. Kurz vor dem Start strahlte die Sonne mit aller Kraft und hielt sich ca. 2 Stunden!! Für die meisten Teilnehmer also perfekt. Die Letzten des Feldes hatte es dann leider doch noch recht hart getroffen.
Einige LE-Skater fanden sich auch hier in Oberwesel ein, um das Ziel in Koblenz schnellstmöglich zu erreichen und soweit ich das hörte, fuhren alle ( außer Sven, aber er war nahe dran… ) mit Bestleistungen wieder nach Hause. Es war übrigens eines der schnellsten Rennen überhaupt. 70 Skater blieben unter 1:10 Std. - davon alleine 23 mit einer 1:03er Zeit.
Für mich war es der 1. Marathon dieser Saison und muß gestehen, es war ein tolles Event, mit großartigen Eindrücken, vor allem landschaftlich links und rechts der Strecke, entlang des Rheins fahren zu können und wenn alles passt, freue ich mich schon auf 's kommende Jahr. Kleiner Tipp, wer nicht gleich wieder Heim fahren muß, der sollte unbedingt die Gegend erkunden und sich rechtzeitig um eine Unterkunft bemühen. Man kann in unmittelbarer Nähe zur Strecke gut und preiswert übernachten und die Reise mit wertvollen Eindrücken bereichern. |