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(von Jens Meißner)

 

Dezember, ein Tag vor Heiligabend und noch eine dieser unvermeindlichen Fließbandweihnachtsfeiern - könnte man meinen. Oder doch nicht? Eigentlich heißt es ja: "Wird es dem Esel zu bunt, geht er auf´s Eis". Diesmal traf dies jedoch auf den Weihnachtmann zu. Am 23.12. verspürte er offensichtlich den unwiderstehlichen Drang, sich vor all der Hektik, dem Stress und Trubel des folgenden Tages noch einmal selbst der Ruhe und Entspannung hinzugeben. Also lud er (inkognito versteht sich) kurzerhand zum Eislaufen in den Kohlrabizirkus ein und siehe da, seine Fans strömten in Scharen zu diesem Ereignis.

 

Da dieses Treffen der Entspannung und Erbauung dienen sollte, stand zunächst das gemeinschaftliche Gleiten im Kreis im Mittelpunkt, wobei jeder nach seinen individuellen Fähigkeiten das Eis mehr oder weniger starkt beschädigte oder anderen Beschäftigungen nachging.

 

Nach dieser Phase intensivster körperlicher Ertüchtigung (:-)) lud der Weihnachtsmann dann an einen festlich gedeckten Tisch, welcher unter der schieren Last der aufgetafelten Speisen, Getränke und Leckerein zu brechen drohte. Ausführlich widmeten wir uns in anregenden Gesprächen diesen Genüssen, um Körper und Geist zu laben.

 

 

 

Zur Beruhigung des eigenen Gewissens (nach der Masse an Naschereien) drehten anschließend alle noch ein paar Runden im Kreis, um sich danach glücklich und zufrieden in Richtung des eigenen Bettchens zu bewegen, jedoch nicht ohne vorher die letzten süssen und leckeren Reserven zu vernichten.

 

Etwas später, so war zu hören, sah man kurz eine glücklichen, entspannten Weihnachtsmann, der versonnen lächelnd in seinen Schlitten stieg, um in eisigere Gefilde aufzubrechen. So trugen wir dazu bei, dass alle Großen und Kleinen am nächsten Tag pünktlich Ihre Geschenke erhielten.