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(von Sandra Häberlein)

 

 

Am 7. September 2008 war es soweit: Der 9. Fränkische Schweiz Marathon stand bevor. Für mich als Fränkin sozusagen das Sahnehäubchen im Rennkalender. Noch dazu erst mein 2. Marathon - die Spannung war also groß.

 

Nachdem es nachts wie aus Eimern gegossen hatte, fing der Regen dann pünktlich zum Start auch wieder an - Pessimismus sei dank hatte ich mir zum Glück bereits Regenrollen zugelegt.

 

Gleich nach Startschuss setzte sich eine Gruppe vorne ab - die Verfolgung nahmen nur eine Niederländerin und ich auf, bald hatte sich mit einer Nürnberger Fahrerin ein gut harmonierendes Dreiergrüppchen gebildet. Die nächsten 37km waren schnell auf der Bundesstraße zurückgelegt. Die zahlreichen Anstiege waren jedoch mehr und mehr in den Beinen zu spüren.

 

5km vor'm Ziel dann war Feierabend - die Oberschenkelmuskulatur zu - das nasskalte Wetter tat sein übriges, und so musste ich abreißen lassen. Eine halbe Ewigkeit später (ich hatte knapp 2 Minuten verloren!) war der letzte Berg geschafft und es ging hinab ins Ziel. 1:37:23 - keine überragende Zeit, aber dennoch: 8. der Gesamtwertung, 3. der Altersklasse!

 

Traditionsgemäß siegte bei den Frauen Katja Ulbrich vom TS Bayreuth mit 1:22:12 und einem Vorsprung von 4 Minuten auf die dreiköpfige Verfolgergruppe um Irene Raab. Bei den Männern überquerte der als Favorit gehandelte Italiener Mauro Casu in einem engen Sprint nach 1:16:02 als erster die Ziellinie.

 

Alles in allem also ein tolles Rennen - und ich persönlich um einige Erfahrungen reicher. Da nimmt man das anschließende Lager putzen doch gerne in Kauf.