(von Ralf Sittner)
Am 21. Dezember trafen sich der harte Kern der Radfahrtruppe sowie einige unserer Fitnesskater zu unserer letzten Ausfahrt in diesem Jahr. Jeder konnte seine kulinarischen Beiträge in die zahlreichen am Fockeberg stationierten Autos legen, um die hochprozentigen und auch teilweise sehr kalorienhaltigen Mitbringsel für die After -Road-Party auf der Runde nicht mitnehmen zu müssen. Nach einigen kleinen Unklarheiten in der Routenplanung ging es dann endlich los. Wir fuhren diesmal extra auf festem Untergrund, um die Fahrradpflege nicht zu einem allzu großem Thema zu machen (und den "Neulingen nicht gleich einen Kessel Buntes samt einstündiger Radpflege aufzudrücken). Den Pleißeradweg erreichten wir über die Koburger Straße und verließen ihn an der Möncherei (Markkleeberg-Ost) um unseren Weg weiter in Richtung Markkleeberger See fortzusetzen.
Am See angekommen, bogen wir rechts ab, um die Runde mit 2 "Bergwertungen" doch etwas anspruchsvoller zu gestalten. Henrik nebst Anhang, Uwe und auch alle anderen haben sich bravourös mit dem Terrain sowie der manchmal nicht ganz gereigneten Technik durchgekämpft. Auf der doch etwas längeren Abfahrt zur Promenade hin konnte da etwas durchgeschnauft werden. Die Tour führte uns nun auf dem Radweg weiter gen Westen über Marktkauf zum Cospudener See. Diesen umrundeten wir diesmal im Uhrzeigersinn auf dem bekannten breiten Asphaltwegen. Uns ereilte kurz nach passieren des "Wackelturmes" an der Bistumshöhe doch noch ein Plattfuß, welcher sich aber schnell beheben ließ und Uwe wieder mehr Freude am leichteren Radeln brachte. Über Markkleeberg-West ging es dann auf der Koburger Str. weiter nach Connewitz über die Brandvorwerkstraße zurück zum Fockeberg.
Diesen erreichten wir gegen 12:00 Uhr. Schnell wurden die Rucksäcke gegriffen und alles auf den Berg gebracht, um aber gleich wieder zum "einfüßigen Durchdrehen" am Fuße des Fockeberges zu erscheinen. Patrick ließ den Damen den Vortritt und 1:30min Vorsprung. Ich jedenfalls weiß jetzt dass der Begriff "runder Tritt" keinesfalls nur eine Floskel ist. Auf dem Berg angekommen - und glücklich der Tatsache insbesondere der Vollständigkeit der angebrachten Gliedmaßen - wurden auch schnell die 3-2-1 Weihnachtsmänner an die Sieger und die Plazierten verteilt. Der von Hendryk so liebevoll erdachte und aufgebaute Geschicklichkeitsparcour fiel den heranwehenden Glühweindüften gnadenlos zum Opfer. Wir ließen somit den vom Wettergott begünstigten Ausflug bei warmen Getränken, Fettbemmen(-stullen), Gurken sowie allerlei süßem Backwerkes gemütlich ausklingen.
Ich habe jedenfalls für mich beschlossen, dass ich (wir) alles dafür tun werde, dass solche kleinen Veranstaltungen keine Eintagsfliegen bleiben. Es gehört nun wirklich nicht viel dazu, solch eine kleine Sache auf den Weg zu bringen. Wenn Ihr Euch dann noch mit den Trainern abstimmt, könnt Ihr eigentlich nichts falsch machen. Traut Euch!
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