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(von Sandra Häberlein)

 

Der SkateAthlon ist eine willkommene Abwechslung zu den standardmäßigen Straßen-Wettkämpfen im Speedskating. Es handelt sich dabei um eine Abwandlung vom Triathlon, bestehend aus: Skaten - Rennrad fahren - Laufen. Diese kleine, aber feine Veranstaltung fand am 13. September bereits zum 5. Mal statt. Es gibt einen "Speed"-Wettbewerb (15km Skaten - 20km Rad - 5km Laufen) und einen etwas kürzeren "Fun"-Wettbewerb (10km Skaten - 15km Rad - 5km Laufen), wobei der Spaß in jedem Fall im Vordergrund steht. Bei regnerischem Wetter ging es also einen 5km-Rundkurs rund um die Olympia-Regattastrecke in München. Ich selber war in der "Fun"-Kategorie angemeldet.

 

Im Starterfeld tummeln sich neben Speedskatern auch Sportler aus dem Triathlonlager, nebst Hobbysportlern aus den verschiedensten Richtungen. Als Speedskater hat man bei diesem Wettkampf klar die Nase vorn - schon in der ersten Skate-Runde kann man sich ganz vorne positionieren und behält diesen Vorsprung in der Regel auch bei - allgemeines Konditionstraining mit Rad und Laufschuhen steht ohnehin bei den Meisten mit im Trainingsplan.

 

So gewann in der Speed-Klasse auch Sabrina Rossow vom Experts Race Team souverän mit einer Zeit von 1:28:38. Im Hauptwettbewerb der Männer siegte der ehemalige Vizeweltmeister im Wintertriathlon Stefan Frank (1:16:56). Vorjahressieger Simon Strobel vom Subaru X-Tech Team machte dieses Jahr nur den 5. Platz. Auf der kurzen Distanz war ich, zu meiner eigenen Überraschung, schon nach dem Skaten die Gesamt-Fünfte und erste Frau und konnte den ersten Platz bei den Damen auch bis ins Ziel problemlos halten.

 

Der Skate - Bike - Run-Wettkampf in München ist bisher der Einzige seiner Art, sollte es aber definitiv nicht bleiben. Vielleicht lässt sich so etwas ja sogar in Leipzig etablieren ...