© 2003-2017 LE-Skate

Ins Leben gerufen wurde unsere Teilnahme am diesjährigen Festumzug in Grimma durch die Demonstration Grimma-Dresden auf Skates im letzen Jahr. Die Organisatoren waren damals von den Leipziger Speedskatern so begeistert, dass sie Manuela Voigt fragten, ob wir den Tag der Sachsen unterstützen würden. Unsere Aufgabe sollte es sein, den Bus zu begleiten, in dem die Bürgermeister der bisherigen 17 Austragungsorte saßen. Neben den Bürgermeistern waren auch der Riesaer Riese, der Torgauer Nachtwächter und das Sebnitzer Blumenmädchen mit an Bord.

 

Weiteres Highlight: Der Bus stellte den Anfang des Umzugs von 5 km Länge dar, und somit waren wir LE-Skater ganz vorn mit dabei und konnten unseren Sport entsprechend gut präsentieren. In Grauen Anzügen mit Scherbe der ehemaligen Ausrichterstädte ging es dann durch die Stadt. Allen voran unsere Kids Nele und Kim.

 

Ein großes Dankeschön an alle Mitwirkenden und unsere Organisatorin Manu!

 

Hurra, wir dürfen beim Festumzug am Tag der Sachsen in Grimma dabei sein

(von Kim Neuber und Nele Brauns)

 

Die Aufregung war groß. Der Sonntag war gekommen. Die Taschen waren gepackt und los ging es. Wir fuhren mit dem Auto zum Bahnhof in Borsdorf und stiegen in den Zug nach Grimma ein. Auf dem Bahnhof in Grimma waren viele Menschen. Alle strömten zum Stadtzentrum. Wir liefen zum Treffpunkt gleich ab Bahnhof. Unser Trainer Steve und seine ganze Familie, Sven, Manu, ...alle empfingen uns mit großer Freude. Zu unserer Überraschung standen dort auch mindestens zwanzig Schornsteinfeger, die sicherlich auf uns gewartet hatte. Ein ganz netter schwarzer Mann wünschte uns Glück und schenkte jeder von uns ein kleines Glücksbringermännchen. Wir erhielten silberfarbenen Overalls, zogen die Inliner an und setzten den Helm auf. Zur Verschönerung unseres Outfits erhielt jeder von uns eine Schärpe. Auf dieser waren die Städtenamen der vergangenen Sachsentage geschrieben. Wir sahen stark aus und strahlen über beide Wangen als "Fräulein Torgau" und "Fräulein Zittau".

 

Manu gab das Kommando und wir fuhren zum Startpunkt des Festumzuges. Überall waren viele Menschen und Fahrzeuge, Pferde und Esel. Die Personen, die zum Festumzug gehörten, erkannten wir sofort, da sie Kostüme trugen. Unsere Startposition war gleich hinter der "Muldenperle" auf 2 Beinen und neben dem gelben Cabrio-Bus. In diesen stiegen der Riesaer-Riese (wir dachten erst, es wäre ein Räuber), Bürgermeister, Prinzessinnen, König und Königin sowie viele märchenhafte Gestalten ein. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Dann setzte sich der Festumzug in Bewegung und auch wir fuhren mit Herzklopfen los. Wir Beide durften vor den Großen fahren. Die Zuschauer winkten uns, wir winkten zurück und verteilten kleine Flyer und strahlten, als wir die Kamera vom mdr-Fernsehen entdeckten.

 

Wir waren stolz, dass wir mitmachen durften und die ganze über 3 km Strecke ohne Sturz geschafft haben und kein bisschen "ko" waren.

 

Die Erwachsenen sprinteten nach dem Umzug zu ihrem Auto, wir Kinder schauten noch lange dem Festumzug mit viel Musik, Hochrädern, Pferden, dreiköpfigen Drachen, ...zu und bummelten langsam durch ein Kinderfest zum Bahnhof.

 

Abends riefen uns noch die Omis an und erzählten uns, dass sie uns im Fernsehen entdeckt haben.