3. Wintertrainingslager Rabenberg
(von Ellen Cottin)
Freitag - 09:00 Uhr Leipzig: die Vorhut trifft sich zur gemeinsamen Anreise. Temperatur 8 °C, wir tauschen unsere Wetterinformationen aus, einige berichten von gefühlter Temperatur 0 °C im Erzgebirge, hoffentlich fühlt der Schnee das auch.
- 10:45 Uhr Breitenbrunn 6 °C, 11 Uhr Ankunft auf dem Rabenberg (knapp 900 m ü. Null) 3 °C, 20 cm Altschnee, geht doch!
- 11:30 Uhr gibt's erst mal Mittagessen und dann wollen wir es wissen, also ab nach Johanngeorgenstadt und im Sonnenschein die erste Runde auf der Kammloipe gedreht.
- 18:00 Uhr zum Abendbrot treffen wir den Rest der Wintersportler und stärken uns am beeindruckend vielfältigen Buffet, denn die Sporthalle wartet schon. In der ersten offiziellen Trainingseinheit erweitern wir in lustigen Paarübungen unsere koordinativen Fähigkeiten und messen uns anschließend bei Hockey und Fußball.
- 22:00 Uhr Sportlerklause: der Großteil der Sportler führt dem Körper neue Energie in Form von Gerstensaft zu, die ersten fallen müde ins Bett, denn am Sonnabend geht's zeitig los.
Samstag - 07:00 Uhr starten wir in der Schwimmhalle in den Tag. Trotz der milden Temperaturen, bleibt leider der Großteil im warmen Bett und wird erst 8 Uhr zum Frühstück gesehen.
- 09:00 Uhr beginnt das Skitraining mit gymnastischen Übungen mit und ohne Sportgerät, so dass auch die Neulinge Vertrauen zum ungewohnten Untergrund fassen können. Trotz der schwierigen Bedingungen auf verharschtem Schnee gelingt es unseren Skitrainern Sandra und Ingo uns beizubringen, wie man sich elegant, schnell und fast sturzfrei auf diesen langen Brettern vorwärts bewegen kann.
- 11:30 Uhr Mittagessen, nach kurzer Regeneration geht's gleich auf die Skates, denn in Rabenberg kann man nicht nur fast jede erdenkliche Sportart trainieren, die Bedingungen dafür sind auch noch traumhaft. In einer riesigen Halle können wir dank griffigem Belag die Haftungsgrenze in der Kurve ausloten. Einige testen gleich noch artfremde Sportanlagen auf ihre Eignung zum Skaten. Auf den Geschwindigkeitsrausch folgt eine kleine Abteilungsbesprechung und nach dem Abendessen toben sich die Unentwegten bei diversen Ballsportarten aus. Ein kleineres Grüppchen entspannt sich in der Sauna und anschließend geht's wieder in die Kneipe.
Sonntags, wie schon bekannt, kann man früh in der Schwimmhalle langsam erwachen. Nach dem Frühstück festigen wir im schönsten Sonnenschein bei 2 °C unsere am Vortag erworbenen Fähigkeiten beim Skifahren.
Nach dem Mittagessen zieht es uns noch mal zum Skaten in die Sporthalle. Wir nutzen die Größe zum ausgiebigen Slalom. Anschließend perfektionieren wir unser Geradeausfahren. Dann wird noch etwas Kondition aufgebaut und die letzten Kräfte beim Hockeyspielen verbraten. Nach Kaffee und Apfelstrudel geht's zufrieden wieder heim.
Wir hatten viel Spaß, danken Sven, dem Organisator, und freuen uns auf 2009!
