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(von Patrick Täubrecht)

 

Vergangenes Wochenende ging es am 4. und 5. September 2010 für den Skatenachwuchs des SC DHfK Leipzig in das Thüringische Arnstadt zum alljährlichen Bachcup. Bereits zu elften Mal fand der Traditionswettkampf am ersten Septemberwochenende statt. Wie in jedem Jahr wird es auch erst gegen Ende der Saison spannend in der Wertung des SaThü-Cups und der Kampf um die letzten Punkte um eine gute Platzierung zu erhalten geht in die Schlussphase.

 

Insgesamt waren 20 Sportler, deren Eltern und Großeltern und die Trainer angereist um ein erfolgreiches Wochenende zu erleben.

 

Der Start war allerdings nicht so angenehm. Genau eine Regenwolke gab es in Thüringen und diese öffnete über der Arnstädter Bahn ihre Pforten. So hieß es für die ersten Rennen Regenrollen aufziehen und den Wechsel im Zeitplan von den Sprintstrecken hin zu den Punkteläufen. Sarah, Laurie und Albi waren wie immer die ersten aus Leipziger Sicht. Alle drei hatte hier alles in allem gute Rennen, aber auch ihre Schwierigkeiten, besonders in der Anfangsphase der Rennen, zu bewältigen.

 

Herausragend hier die Leistung von Laurie, die nach viel Trainingsrückstand durch eine Fuß-OP zu Beginn der Saisonvorbereitung Ende letzten Jahres, nun richtig in Schwung ist. Mit großem Kampf und Willen schaffte sie es aus der letzten Startreihe das Rennen aufnehmend noch auf den elften Platz zu laufen. Besonders wichtig für sie, dass der Abstand zu ihren eigentlichen Konkurrenz aus Gera und Dessau Stück für Stück kleiner wird.

 

Da mittlerweile auch die Sonne alle Wolken verdrängt hatte, trocknete die Bahn schnell ab. Die Rennen des Breitensports und der Anfänger fanden dann also unter gewohnten Bedingungen statt. Ein kränkelnder Arne, die hoch motivierten Jessi, Mariam und Max gingen ihre Sprintstrecken mit guten Starts an. Die beiden Mädels zeigte hier den größten Fortschritt und wurden mit den Plätzen fünf und acht belohnt. Max landete auf einem guten neunten Platz. Arne schaffte es auf den dritten Platz.

 

Nach der Mittagspause standen dann die Einzelsprints auf dem Programm. Laurie und auch Sarah verschenkten hier leider gut eine halbe Sekunde im Zieleinlauf, weil bei Zielschritt der vordere Fuß nicht am Boden war. Damit wären beide gute fünf Plätze weiter vorn gelandet. Das Podium komplett machten die anwesenden Trainer, die mit Platz 1 (Thomas in der AK 30 M), Platz 2 (Isabell in der AK 30 W) und Platz 3 (Jens in der AK 40 M), von den Kindern und Eltern lautstark angefeuert, auch wieder Spaß am Wettkampfgeschehen hatten.

 

Ein langer, wirklich langer Tag, ging dann mit den Läufen der Schüler A, B und C zu Ende. Rosa und Elisa hatten hier die 500m auf dem Programm. Mit Platz sieben verpasste Rosa nur um wenige Sekundenbruchteile das Finale der besten sechs. Elisa lief ein gutes Rennen. Die Platzierung stimmen zwar noch nicht, aber sie ist auf einem guten Weg. Nele Brauns und Milena liefen über 200m auf gute Plätze sechs und sieben. Für beide standen kurz darauf auch noch die Vorläufe über 100m an, wobei sich Milena hier durchsetzen konnte und in das Finale der besten sechs lief. Leo verpasste leider die Quali für das Finale, lief aber dennoch an diesem Wochenende äußerst konzentriert und motiviert seine Rennen.

 

Für das Finale qualifizieren konnten sich auch unsere jüngsten Raketen Leo und Matti. Mit den Zeiten über die 50m, auf den Plätzen fünf für Leo und sechs für Matti, konnten beide auch sehr zufrieden sein.

 

Danach ging es für alle in die Jugendherberge nach Ilmenau. Dort wurden die Speicher bei Spaghetti Bolognese und Eierkuchen wieder aufgefüllt. Es wurde noch viel gealbert und rumgetobt, bevor man erschöpft in die Betten fiel.

 

Sonntagmorgen halb acht in Ilmenau. Kleine Augen, hungrige Bäuche trafen sich zum sehr guten Frühstücksbuffet. Alle legten die Grundlage für den zweiten Wettkampftag.

 

Für die Anfänger, die Schüler B und C hieß es hingegen ausschlafen und den Vormittag auf dem Stadtfest in Arnstadt verbringen.

 

Die größeren hatten ihre Langstrecken als Straßenlauf auf dem Programm. Elisa und Rosa kämpften sich als erste Leipziger über eine Runde auf der sehr profilierten Strecke und schlugen sich bravourös.

Danach waren Lauri und Sarah mit ihrem Lauf über drei Runden dran. Die Taktik wurde super umgesetzt und man bestimmte von Anfang an das Rennen gemeinsam mit den befreundeten Sportlerinnen aus Dessau. Mit einem vierten Platz verpasste Sarah nur knapp das Podium in diesem Lauf, zeigte aber mal was in ihr steckt und möglich ist. Laurie hielt bis zum letzten Anstieg mit der Spitzengruppe mit und sicherte sich einen hervorragenden achten Platz.

Albi hatte Pech bei der Startaufstellung und musste aus der letzten Startreihe sein Rennen über fünf Runden angehen. Er konnte leider den Anschluss zur Spitzengruppe nicht herstellen und lief ein einsames Rennen. Als Training für die DM im Halbmarathon aber ein guter Lauf. Wieder auf dem Podium landeten die Seniorenstarter. Thomas lief hier ein super Rennen und siegte in der AK30 souverän. Isabell kam, ebenso wie Joggel auf Platz drei in ihren Altersklassen. Jens lief auf den vierten Platz in der AK 40. Es musste nur noch auf Patrick gewartet werden, der sich aber beeilte und gemeinsam mit dem Junioren EM Starter Tim Gegner das Feld fast überrundete und einen super Sieg in Vorbereitung auf die DM im Halbmarathon einfuhr.

 

Nach den Straßenläufen ging es auf der Bahn weiter mit dem Nachmittagsprogramm den Finalläufen und den Staffeln. Wieder gab jeder sein Bestes. Mariam verbesserte sich auf einen fünften Platz. Jessica landete mit Platz acht einen Platz vor Max. Leo und Matti liefen auf die abbonierten Plätze fünf und sechs. Ebenso hatten Milena (Platz sechs), Nele (Platz sieben) und Leo (Platz zwölf) die gleichen Platzierungen wie am Vortag.

 

Die Staffelläufe ließ man aufgrund der schon sehr vorangeschrittenen Zeit zu Gunsten der Sportler ausnahmsweise ausfallen. Auch sollten Kräfte geschont werden, denn schon am nächsten Wochenende heißt es bei der Abschlussveranstaltung des SaThü-Cups 2010 Gas zu geben.

 

Alles in allem ein sehr schönes und erfolgreiches Wochenende. Vielen Dank für die Unterstützung an die Eltern und Großeltern.


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