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Deutsche Meisterschaft in Geisingen |
(von Laurie Magdeburg, Sarah Schmidt und Anke Biehl)
Am 2. bis 4. Juli 2010 fand die Deutsche Meisterschaft (DM) im Inline-Speedskating mit der nagelneuen Arena Geisingen als Austragungsort statt. Unsere Skaterinnen Albrecht „Albi“ Baumgarten, Laurie Magdeburg, Sarah Schmidt, Anke Biehl und Patrick Täubrecht waren mit dabei.
DonnerstagMit großer Aufregung stiegen wir, Albi, Laurie, Sarah, Patrick und Anke, am Donnerstag in aller Frühe ins Auto. Erster Halt auf den Weg zur Deutschen Meisterschaft in Geisingen hieß Powerslide. Im Werk in Bayreuth hatten wir eine Menge Spaß. Nach sieben staureichen Stunden waren wir endlich da. Die neue Skate-Arena beeindruckte uns gleich mit ihrer orangnen Außenbahn und dem lilanen Innenfeld. Das Beste daran, Wind und Regen macht uns hier nix aus, denn die Bahn ist überdacht. Nach dem ersten Staunen ging es gleich auf die Skates, um sich mit der neuen Bahn vertraut zu machen. Das Training war noch einmal sehr anstrengend. 40 Minuten brauchten wir bis zur Jugendherberge in Bonndorf. Als wir unseren Zimmerschlüssel bekommen, die Pizza bestellt und die Taschen hoch geschleppt hatten, entdeckten wir den urigen Charme der Jugendherberge.
FreitagAm Freitag früh stiegen wir munter aus den Betten. Ich, Sarah, stieg übrigens aus Ankes Bett, da ich am vorigen Abend dort wegen meiner Migräne eingeschlafen war. Nach guten, ausreichenden Frühstück waren wir in der Halle, um uns auf unsere Rennen vorzubereiten. Albi sollte aus unserer Leipziger Sicht die Wettkämpfe eröffnen. Die Bahn lief sich schwierig, so dass er seine Bestzeit nicht ganz erreichen konnte. Danach waren Laurie und ich zusammen in der Jugendklasse an der Reihe, die am stärksten besetzt war. Bei den 200m Einzelstart konnte ich meine Bestzeit um eine halbe Sekunde verbessern. Leider habe ich ganz knapp die 22-Sekunden-Grenze verpasst. Auch Laurie stellte ihre Bestzeit ein, war aber nicht ganz zufrieden mit sich. Den restlichen Tag verbrachten wir bei großer Hitze mit dem Waveboard auf der tollen Anlage, unter dem Rasensprenger und nach der Eröffnungsfeier fieberten wir bei Tim Gegners 1000m Lauf und anderen spannenden Rennen mit. Ausgepowert fuhren wir zurück zur Jugendherberge.
SamstagHeute standen die 300m für die Mädels und 500m für Albi auf dem Programm. Wir Mädels verpassten zwar knapp das Halbfinale, fuhren aber beide persönliche Bestzeiten. Albi hatte es in seinem Vorlauf schwer, er trat gegen den späteren Sieger Simon Albrecht an und erreichte leider nicht das Halbfinale. Die 3000m Punkte liefen nicht so optimal. Laurie, die schon vor dem Wochenende Knieprobleme hatte, musste leider ausscheiden. Sarah konnte einige Top-Sportlerinnen hinter sich lassen und war mit 5:20,459min über eine Minute schneller als ihre alte Bestzeit. Albi musste schon 10.000m Ausscheidung laufen. In einer undurchsichtigen Situation konnte sich Albi in dem kompakten Feld leider nicht behaupten und schied frühzeitig aus. Noch ein wenig erschöpfter als am Tag zuvor fielen wir wieder in unsere Betten.
SonntagDie Mädels waren gleich als erstes an der Reihe. Laurie ging wegen ihrer starken Knieschmerzen nicht an den Start. Sarah erreichte über die 1500m, trotz persönlicher Bestzeit, leider nicht das Halbfinale. Unser Geburtstagskind, Albi, hatte Pech in seinem 3000m Punkterennen und stürzte Eingangs der Kurve in der 3. Runde. Nach den Staffelrennen der Jugend und Junioren machten wir uns am Nachmittag auf den Heimweg. Mit Kopfrechnen, Geographie-Stunde und Krimirätsel vertrieben wir uns die Zeit und kamen um halb elf am Abend erschöpft aber mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen zu Hause an.
Fazit: Viel gelernt! |