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European Masters im Ostseebad Damp |
Ein kleiner Bericht aus dem hohen Norden (von Anke Biehl)
Viele Kilometer waren zu fahren, um zum diesjährigen Austragungsort der European Masters (EM) zu gelangen. Und dann empfingen mich nach herrlichsten Sommertemperaturen noch in Leipzig nur 11° Celsius und einiges an Windstärken in Damp. Wo war die Mütze?
Am Sonntagmorgen begannen die üblichen Vorbereitungen: Start-Strecke-Ziel habe ich mir am Vortag angesehen. Es musste eine 10-km-Runde 4 Mal bewältigt werden. Ein paar Hügelchen waren dabei, der Asphalt war von sehr gut bis wirklich mangelhaft einzuschätzen. Es gab an zwei Ortseinfahrten offizielle Hinweisschilder „Achtung! Sehr schlechter Asphalt“. Und überall Wind!
10 Uhr begann pünktlich der Wettkampf. Mit einminütigen Abständen zwischen den Altersklassen wurde gestartet. An der Startlinie meiner AK standen 16 Damen am Start. Und nach der ersten Runde war klar, dass es eine vorgezogene deutsche Meisterschaft werden wird. Schade, hatte ich mir doch ein gemixteres Feld erhofft. Tempoverschärfungen und Attacken an besagten Hügelchen führten dazu, dass wir zu fünft die letzte Runde angingen. Ute Enger und Gabriele Breunig ist es gelungen, bei Kilometer 37 einen Vorsprung herauszufahren, den am Ende Gabriele für sich nutzen konnte. Um Platz drei kämpften Steffi Pipke, ich und Gabriela Schwarz – so auch der Zieleinlauf. Man sagt, der vierte Platz ist undankbar ... es war aber ein schönes Rennen, mit viel Abwechslung bezüglich der Geschwindigkeit und mit viel Anstrengung. |