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(von Holger Fausek)

 

Insgesamt etwa 720 Skaterinnen und Skater traten am 22. August 2010 auf der Straße des 17. Juni in Berlin zur diesjährigen X-Race rund um die Goldelse an.

 

Die größte Herausforderung des Tages sollte das Wetter werden: es war sonnig bei rund 30°C, wobei sich bei gleichbleidenden Temperatur zum Start einzelne Wolken zeigten, die gelegentlich die Sonne abhielten. Zu allem Überfluss frischte noch ein Westwind auf, der auf der Zielgeraden und der minimalen Steigung in Richtung S-Bahnhof Tiergarten den Skatern endgegen blies.

 

Zum Mittag starteten als erstes 80 Kinder bei SCC-Skating KidsCup. Hier errang Rosa Colbow den 2. Platz über die Distanz von 1000 Metern.

 

Anschließend begann der eigentliche Halbmarathon. Hier war auf der Straße des 17. Juni zwischen Klopstockstraße und Yitzhak-Rabin-Straße ein 4,2 Kilometer langer Wendekurs insgesamt 5 Mal zu absolvieren.

 

Neu in diesem Jahr war, dass sich der Start östlich vor der Siegessäule und der Start- und Zielbereich direkt um die Siegessäule befand. Dies hatte beim Einlauf ins Ziel sowie für die Zuschauer einen Vorteil, führte durch die Räumliche Enge im Zielbereich aber auch zu einzelnen Behinderungen der Teilnehmer, welche ihre 5 Runden noch nicht abgeschlossen hatten.

 

Um 12:45 gingen die Frauen an den Start, wie später bei den Männern auch an Hand bisheriger Bestzeiten in zwei Blöcke getrennt. Bei den Frauen wurde von Sabine Berg ein neuer Streckenrekord von 38:02 Minuten erreicht. Von den LE-Skaterinnen erreichten Lisa Fregin als 14. und Anke Biehl als 16. der Frauen-Gesamtwertung das Ziel nur wenige Sekunden später. Auch sonst gab es einige persönliche Bestzeiten. Annett Marien hatte leider eine Sturz, sonst blieben aber alle anderen weitgehend von Blessuren verschont.

 

Anderthalb Stunden später fiel bei den Männern der Startschuß. Kurz davor gab es die kuriose Situation, dass während alle am Start warteten, eine Skaterin ihre letzte Runde zu Ende lief. Durch laute Rufe wurde ihr spontan eine Gasse freigeräumt und sie lief wahrscheinlich unter dem größten Beifall aller Teilnehmerinnen ins Ziel.

Bei den Männern hob der Sieger Yann Guyader ebenfalls den Streckenrekord an, auf 31:50 Minuten.

 

Von den LE-Skatern liefen einige Bestzeiten. Hendryk musste leider vorzeitig abbrechen, einige andere liefen ihre Füße an diesem Tag mehr oder weniger wund.


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