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100 Kilometer durch den Fläming |
(von Holger Fausek)
An der dortigen Flaeming-Skate-Arena, welche wir um 8 Uhr erreichten, folgte die Abholung der Startbändchen (für die Vollversorgung während der Rundfahrt) und nach einem Frühstück und der Vorbereitung gegen 9 Uhr die Aufteilung der Gruppen. Insgesamt teilten sich alle Teilnehmer in 5 Gruppen mit meist einem oder zwei Guides pro Gruppe und je einem Fahrzeug auf, wobei sich jeder nach Skatetechnik und gewünschter Geschwindigkeit einordnete und bei jeder Pause die Möglichkeit zum Wechsel zwischen Gruppen bestand. Wolfgang entschied sich, den Fläming genießen zu wollen, und schloss sich der Gruppe 3 an. Der Rest ging in die Gruppen 4 und 5, welche wie in den Vorjahren kurz vor dem Start zusammengelegt wurden - einschließlich Guides waren wir weniger als 15 Skater. Da die Temperatur inzwischen trotz des bewölkten Himmels angenehm war, entschieden sich die meisten, in kurzer Bekleidung zu fahren.
Nach dem Start der ersten Gruppe gegen 9:10 gingen in Abständen von etwa 10 Minuten alle weiteren Gruppen auf die Strecke. Der Weg führte von der Skate-Arena an Jüterbog vorbei auf dem Rundkurs RK1 entgegen des Uhrzeigersinns bis zum Waldbad Oehna. Auf der Hälfte der Strecke hatten wir die anderen Gruppen überholt und rollten als erste zum Frühstück.
Anschließend ging es weiter nach Ließen, wo uns das Mittagessen erwartete. Die Gulaschkanone (mit Nudeln und Bolognesesauce) mit den Tischen war in diesem Jahr hinter einer großen Hecke versteckt einige hundert Meter vor dem Punkt der vergangenen Jahre aufgebaut und lag jetzt direkt am Ende des von Petkus kommenden Gefälles. Da wir dabei recht hohe Geschwindigkeiten erreichten und durch die Hecke auch nichts erkennen konnten, rasten wir daran vorbei - bis hinter uns laut rufend mehrere Helfer angelaufen kamen. Zum Glück registrierten wir sie gerade noch rechtzeitig und kehrten nach gemütlichem Ausrollen zur Gulaschkanone zurück, um uns bei Nudeln, Bananen und diversen Kaltgetränken zu stärken.
Frisch gestärkt und kurz ausgeruht machten wir uns kurz vor 14 Uhr, während die meisten anderen Gruppen gerade eintrafen, wieder auf den Weg. Es ging weiter auf dem RK1, Luckenwalde entgegen. In den folgenden Waldabschnitten trafen wir wieder häufiger auf nasse Abschnitte.
Inzwischen kam sogar noch die Sonne heraus und schien für die restliche Strecke des Weges. Glücklicherweise geschah dies erst jetzt, denn so war die Temperatur bisher zwar angenehm warm aber nicht zu warm gewesen - mit Sonne wäre es wohl deutlich wärmer geworden. Außerdem genügten die letzten Kilometer bei mir, um noch einen Sonnenbrand zu verursachen.
Anschließend ging es auf die letzte Etappe, welche erst auf dem RK1 und dann ab Kloster Zinna entgegen des Uhrzeigersinns den RK3 entlang führte, bis wir schließlich geschafft aber glücklich nach etwas über 100 oder sogar 115 Kilometern wieder die Skate-Arena in Jüterbog erreichten.
Dort konnten wir eine kleine „Finisher-Urkunde“ in Empfang nehmen und stärkten uns anschließend noch je nach Gusto bei Bier (hoher Kohlenhydrat- und Mineralstoffverlust war auszugleichen!), Grillwurst und -steak und anderen schönen Sachen. Als alle Gruppen eingetroffen waren, wurden anschließend noch die Tombola-Preise ausgelost, für welche die Startnummern als Losnummern galten. Neben mehreren Übernachtungen und Wellness-Angeboten im Fläming gab es auch Skatematerial zu gewinnen.
Auch in diesem Jahr war es wieder eine wunderschöne Ausfahrt, auch wenn zum Genießen der Landschaft in den Gruppen 4 und 5 nur wenig Zeit blieb - aber es war auch so sehr schön und vor allem spaßig. Ein großer Dank gebührt den fleißigen Helfern und natürlich unseren Guides! Und wir sehen uns sicher wieder ...
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