Saisonabschluss in Gera, oder wenn man nicht bis drei(ßig) zählen kann
(von Frank „Drops“ Freudenthal)
Auch Petrus gab am 3. Oktober neben 4 LE-Skatern noch mal alles zum letzten Rennen der Saison in Gera - Sonne satt über Lisa, Laura, Rainer und mir. Leider wurde die Strecke kurzfristig geändert und aus Silbitz in ein Gewerbegebiet am Nordrand von Gera verlegt. Doch Wetter, Strassenbelag und Organisation ließen diesen Wermutstropfen schnell vergessen.
Nur eines durfte man nicht vergessen: das Rundenzählen! Beim Halbmarathon musste der flache Rundkurs 28mal durchfahren werden. Da konnte man auf Grund von Überrundungen und Gruppenzusammenführungen schon mal die Übersicht verlieren - so bei mir geschehen. Nach aussichtsreichen 27 Runden, die 40 Minuten deutlich zu unterbieten, nahm ich leider eine Runde zu früh die Beine hoch und büßte dadurch viel Zeit und noch einige Plätze ein. Am Ende rollte ich als 29. (6. Altersklasse) über die Zielinie. Rainer Claus komplettierte unser Ergebnis als 64. (5. AK).
Bei den Damen war das Rennen deutlich übersichtlicher. Lisa war von Anfang an in der Spitzengruppe dabei und konnte bis auf die letzte Attacke der späteren Podiumsplatzierten alle Tempoverschärfungen mitgehen. Sie beendete das Rennen als gesamt 6. (3. AK). Laura ging das Rennen aus verständlicher Vorsicht vor Unfällen ein wenig zu langsam an und verlor dadurch schnell den Anschluss an die Spitze. Leider fuhr sie auf Grund fehlender Partnerinnen in ihrem Tempobereich das gesamte Rennen fast allein und wurde mit einer dafür respektablen Zeit noch 15. (5. AK).
Gesamtsieger bei den Herren wurde Tobias Hecht. Das Damenrennen konnte einmal mehr die Berlin-Marathon-Siegerin 2011 Sabine Berg aus Gera für sich entscheiden.
Trotz der einen oder anderen persönlichen „Schwäche“ machte das letzte Rennen der Saison 2011 schon wieder viel Lust auf schnelle Rennen 2012. In diesem Sinne: auf ein fleißiges Wintertraining!
