(von Thilo Mausolf)
Am 16.06.2012 fand die diesjährige Ausfahrt der Fitnessgruppe in das Lausitzer Braunkohlenrevier statt. Los ging es kurz nach 11:30 Uhr in Uhyst (Spree) direkt am Bärwalder See. Nachdem alle die Strapazen der Parkplatzsuche hinter sich hatten hieß es: Auf die Rollen, fertig los. Leider war die Fitness-Gruppe zahlenmäßig schwach vertreten, aber die Lücke haben die Speedys sehr gut gefüllt. So waren dann Tilo Schumer und Thilo Mausolf, Annett und Michael Marien, Holger Fausek, Thomas Ebert sowie Sabine Diab aus Bautzen am Start. Das Wetter war super, wenn auch mit um die 30°C im Schatten recht heiß und die Landschaft sehr schön und abwechslungsreich. Der See sehr schön gelegen, am Horizont vom Kraftwerk Boxberg überragt.
Wir begannen die Umrundung des Sees im Uhrzeigersinn und verließen den Rundweg in Richtung des Ortes Boxberg. Da ich mit dem anfänglichen Tempo etwas Problem hatte, wurde die Taktik umgestellt, so dass auch ich problemlos folgen konnte. In Boxberg hatten wir Probleme mit nicht vorhandenen Wegweisern, aber wir waren dank eines Geocaching-Navigationsgerätes samt Karte schnell wieder auf dem richtigen Weg. Es ging vorbei am Kraftwerk Richtung Nochten. Da wir hier mangels Ausschilderung einen Abzweig verpassten konnten wir auch noch einen Blick auf den ‚Lausitzer Findlingspark‘ werfen, dieser lohnt bestimmt mal einen Besuch, dann aber ohne Skates. Dann ging es an die Umrundung des noch aktiven Tagebaus Nochten. Die Strecke führte auf gut asphaltierten Wegen durch einen recht jungen Wald, welcher von Kiefern dominiert wurde. Vom Tagebau bekam man nur ab und zu etwas zu sehen. Die Strecke führte durchs Grüne. Hier und da kämpften wir etwas mit Kienzapfen, aber am meisten machte uns die Sonne zu schaffen, da die Bäume keinen Schatten spendeten. Als das Zwischenziel in Sichtweite war, musste ich auch meine Begleiterin ziehen lassen, es ging fast nichts mehr.
Den Schweren Berg bei Weißwasser erklommen und am Turm am Schweren Berg angekommen, konnten wir uns erfrischen, gekühlte Getränke vertilgen und einen Imbiss zu uns nehmen. Nach einer Pause ging es dann hinauf auf den Turm, 154 Stufen waren es. Dort hatte man eine gute Sicht auf den Tagebau, die Fördermaschinen und im Hintergrund auf das Kraftwerk. Im Verhältnis dazu sehen Windkraftwerke geradezu winzig aus. Nachdem auch unser Informationsdurst gestillt war, ging es auf den Rückweg.
Wir haben unseren Zug umgebaut und so lief es recht flüssig. Am Ende des Tagebaus gab es noch eine kurze Rast, aber wir wollten weiter, denn am Horizont wurde es schwarz. Als wir den Bärwalder See wieder erreicht hatten stürmten wir den Imbiss und labten uns an Fassbrause und Eis. Lecker. Hier warteten wir auch eine kurze Dusche ab , füllten unsere Trinkflaschen mit Fassbrause auf und machten uns dann daran, leider auf teilweise nasser Strecke, die Seeumrundung zu vollenden.
Das Wetter hielt und so kamen wir nach 58 Kilometern gesund und unbeschadet am Parkplatz an. Ich war ziemlich geschafft, aber dank der Unterstützung durch das Team war es ein super Tag. Da die Hitze wieder drückte und das Ostseefeeling des breite Sandstrandes mit dem flachen Uferbereich lockte, haben zum Abschluss einige noch ein Bad im Bärwalder See genommen, kalt aber sehr erfrischend.
So konnte es dann unter Auslassung restlicher Caches gegen 18:00 auf die Heimreise gehen, wo wir kurz vor Leipzig das an diesem Tag dort vorherrschende Regenwetter wieder erreichten.
Soziale Netzwerke / Lesezeichen:
|