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Die Sieger Am vergangenen Sonntag, dem 10. Juni 2012, fanden im französischen Dijon die diesjährigen European Masters Championships im Marathon statt. Als einer der Favoriten stand auch unser Patrick Täubrecht mit am Start. Nach seinem Titelgewinn im Vorjahr hatte Patrick eine Medaille fest im Visier. Die größte Konkurrenz unter den 75 Sportlern aus 12 Nationen, stellten wieder die Teams aus Frankreich und Italien dar. Diese waren zahlenmäßig deutlich im Vorteil. Auch für Deutschland stand mit Nico Wieduwilt (Gera) ein weiterer starker Läufer an der Startlinie.

 

Das Rennen startet kurz furios. Direkt mit dem Startschuss attackierte Patrick und hoffte auf eine sofortige Reaktion der Favoriten. Diese schickten erstmal ihre Teams in die Nachführarbeit. Auf dem zwei Kilometer langen Rundkurs konnte Patrick zusammen mit einem Spanier den Vorsprung schnell ausbauen. Doch der Spanier war nicht daran interessiert, schon so früh im Rennen nur noch zu zweit zu sein und übernahm keine Führungsarbeit. Nach vier Runden nahmen die Favoriten im Feld das Heft in die Hand und schlossen zum Führungsduo auf. Nun waren fünf Sportler in der Spitzengruppe. Doch das Feld stellte diese Gruppe relativ schnell wieder, da einige Nationen nicht vertreten waren.

 

Es folgten ein paar ruhigere Runden, bevor der Italiener Nuvolara und der Franzose Esnault attackierten. Patrick Täubrecht und die deutschen Sportler waren in diesem Moment weiter hinten im Feld positioniert und konnten nicht sofort reagieren. Die beiden Spitzenläufer bauten ihren Vorsprung, von ihren Mannschaften im Hauptfeld abgeblockt, sehr schnell aus. Wieduwilt und Täubrecht probierten es mehrfach noch zu beiden aufzuschließen, wurden aber immer wieder von der französisch-italienischen Allianz ausgebremst.

 

Mit dem Sponsor Bei nur noch wenigen zu laufenden Runden konzentrierte sich Patrick voll auf den Sprint im Hauptfeld. Taktisch clever fand er im üblichen Gerangel die perfekte Ausgangsposition. Er nutzte den Sprintzug des italienischen Teams und sicherte sich mit einem großen Zielschritt die Bronzemedaille. Dabei betrug sein Vorsprung nur eine tausendstel Sekunde zum viertplatzierten Wieduwilt. Der Sieg ging an den überragend aufgelegten Franzosen Vincent Esnault.

 

Da hat sich die lange Reise, welche dankenswerter Weise vom AH Suzuki Müller unterstützt wurde, doch gelohnt. Zufriedene Medaillengewinner auf dem Podium. Nuvolara, Esnault und Täubrecht (SC DHfK Leipzig) v.l.n.r.

 

Medaillengewinner Patrick Täubrecht sowie Siegfried und Jens Müller vom AH Suzuki Müller in Leipzig- Rückmarsdorf. Diese hatten mit ihrer Unterstützung die Bronzemedaille erst möglich gemacht.


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