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Skaterherbst - eine Erfolgsgeschichte |
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Skaterherbst 2014 - eine Erfolgsgeschichte in vier Teilen - ein ganz anderer Bericht
Vorwort
Bekannterweise ist die zweite Saisonhälfte der Speedskate-Elite Deutschlands pickepack voll. Jedes Wochenende stehen Entscheidungen in den verschiedenen nationalen und internationalen Ligen an und auch die Herbstmarathons lassen das Herz der Speedskater höher schlagen.
Dieser Bericht gibt eine Zusammenfassung über ein ganzes Viertel Jahr, deshalb ist er sehr umfangreich geworden. Wie bei jedem Buch - man muss ihn unbedingt bis zum Ende lesen, denn das Beste kommt zum Schluss! : Während es für den Nachwuchs bei den traditionellen Bahnwettkämpfen in Großenhain und Arnstadt um wichtige Punkte für den SaThü-Cup ging, standen für die älteren LE-Skate-Sportler zwei Deutsche Meisterschaften (Marathon & Team) als große Prüfsteine auf dem Programm. Die beiden SaThü-Cup-Etappen wurden mit Bravur absolviert. Unzählige Siege in den einzelnen Altersklassen und tolle Staffelerfolge zeigten, wer im Sommer fleißig war und den gerechten Lohn für viele Trainingsstunden einfahren konnte. Damit sollte auch die Grundlage für das große Finale im Oktober in Gera gelegt worden sein.
Bei den Sportlern ab den Kadettenjahrgängen lag der Fokus allerdings auf den beiden Highlights - den zwei anstehenden DM's.
Kapitel 1 - Deutsche Meisterschaft Marathon - Dreimal Podium für DHfK-Speedskater
Den Auftakt gab es über die Marathondistanz. Vom SC DHfK Leipzig stellten sich fünf Sportler der Herausforderung. Auf einer anspruchsvollen Strecke in Bielefeld gesellten sich die Leipziger zu den Fahrern der kompletten Deutschen Spitze. Der Kurs lag den Leipzigern im Kampf um die Medaillen. In typischen, sehr taktisch geprägten, Meisterschaftsrennen gelang es am Ende drei DHfK-Skatern eine Medaille in die Messestadt zu holen. Laurie Magdeburg (Kadetten) und Patrick Täubrecht (Masters 30) konnten sich, jeweils um eine Sekunde geschlagen, über Silbermedaillen freuen. Dietrich Busch (Masters 70) konnte seine Medaillensammlung um eine weitere Bronzemedaille erweitern. Cornelius Rossbach lief in der Hauptklasse ein starkes Rennen und wurde am Ende Fünfter. Arne Estelmann konnte zwei Premieren feiern. Für ihn stand nicht nur die erste DM, sondern auch sein erster Marathon an. Diesen konnte er trotz Sturz in der Anfangsphase des Rennens mit einem tollen neunten Platz beenden.
Kapitel 2 - DM Team -" Einer für alle, alle für einen!"
Am darauf folgenden Wochenende lockte die letzte DM der Saison 2014 ins oberfränkische Bayreuth. Dort trafen die Landesverbandsteams Sachsens auf den Rest der Republik. Vom SC DHfK Leipzig waren mit Laura Krieg, Laurie Magdeburg, Rosa Colbow (Junioren weiblich), Friedo Lange, Janis Löwenstein (Junioren männlich), Cornelius Rossbach, Hendryk Winkler, Arne Weißenborn, Patrick Täubrecht (Hauptklasse männlich), Susan Colbow, Thomas Härtel und Frank Freudenthal (Masters Mixed) immerhin zwölf Teilnehmer dabei, und dies wie schon in den Vorjahren mehr als nur erfolgreich. Am Samstag ging es auf der Bahn in Bayreuth in der Teamverfolgung und der Staffel, am Sonntag auf dem anspruchsvollen Straßenkurs in Bindlach um die Medaillen. Alle Topskater Deutschlands stellten sich in ihren Landesverbandsteams der Herausforderung und das Niveau war so hoch, wie schon lange nicht mehr. Auch die sächsischen Teams schafften bei fast 48h Stunden Dauerregen, mehrfach den Sprung auf das Podium. So sicherten sich die Juniorinnen mit Gold in der Teamverfolgung und Bronze im Teamzeitfahren gleich zwei Medaillen. Laurie Magdeburg vollbrachte dabei eine wahre Meisterleistung. Sie sicherte sich bei jeder Deutschen Meisterschaft in dieser Saison jeweils eine Medaille. Für Rosa Colbow und Laura Krieg waren es die ersten Meistertitel überhaupt in den noch jungen Karieren. Die Masters-Sportler Susan Colbow, Frank Freudenthal und Thomas Härtel sicherten sich mit zweimal Gold und einmal Bronze sogar drei Medaillen. Im abschließenden Zeitfahren der Männer konnte dann auch das reine DHfK-Team für Sachsen die Bronzemedaille erringen.
Kapitel 3 - Berlin Marathon - Zwei neue Weltrekorde bei den Skatern und die Leipziger Speedskater mittendrin
Am letzten Septemberwochenende stand der große Berlin Marathon auf dem Programm. Zahlreiche Vertreter der DHfK-Speedskater waren unter den 5600 Startern zu finden. Für die Profis ging es um schnelle Zeiten, Ruhm und Ehre. Für die Mehrzahl der Teilnehmer ist der Weg das Ziel. Dass die Zeiten das Taktierens bis zur Ziellinie wohl nun endgültig vorbei sind zeigte der Überskater Bart Swings aus Belgien. Bereits nach zwei Kilometern trat er die Flucht nach vorn an und schon 58:10 Minuten nach dem Start war er im Ziel. Jahrelange zählte bei den Profis in Berlin einzig der Sieg - egal wie dieser errungen wurde. Die zahllosen Zuschauer am Streckenrand konnten nur Staunen wie Bart Swings und dann auch das große Hauptfeld mit bis zu 60 km/h über die Straßen Berlins flogen. Auch bei den Damen stellte Manon Kamminga als schnellste Frau mit 1:07:44h einen neuen Streckenrekord auf. Nicht wenige Männer würden sich über diese Zeit sehr freuen.
Auch bei den DHfK-Speedskatern purzelten einige Bestzeiten und nach 42km-Hatz durch die Hauptstadt standen tolle Erfolge zu Buche. Die schnellsten Männer Leipzigs waren zeitgleich Pawel Ciezki und Patrick Täubrecht mit 1:02,51h und bei den Damen war Susan Colbow mit einer 1:16,41h aus Leipziger Sicht vorn.
Zum Programm des 41. BMW BERLIN-MARATHON gehörte auch wieder der "SCC Skating Kids Cup", der mit 171 Kindern und Jugendlichen einen neuen Teilnehmerrekord aufstellte. Auch der so erfolgreiche Nachwuchs aus dem SC DHfK stellte sich der Herausforderung. Mit Maxima Hauptmann und Rosalie Boehm hat man super schnelle Talente in den eigenen Reihen und das zeigten beide auch der internationalen Konkurrenz am Brandenburger Tor. Maxima konnte dabei, nur von zwei älteren Sportlerinnen geschlagen, den dritten Platz bei ihrem ersten Straßenwettkampf holen. Rosalie, die noch ein Jahr jünger ist, sicherte sich einen tollen fünften Platz.
Kapitel 4 - Das Finale im Nachwuchscup und der Ostthüringer Halbmarathon
Am Tag der Deutschen Einheit stand dann der letzte Wettkampf der Saison 2014 auf dem Programm. Im thüringischen Gera ging es nochmal heiß her beim Nachwuchscup Sachsen-Thüringen. Dass die DHfK-Sportler in den letzten Wochen sehr fleißig gewesen und die Trainer einiges richtig gemacht hatten, zeigte sich allen Zuschauern an diesem Tag. Passend zum Wetter gab es in allen Altersklassen tolle Ergebnisse und viele Podiumsplatzierungen zu bestaunen. Insgesamt konnten sechs Tagessiege und viele Podiumsplatzierungen in den Nachwuchsklassen gesichert werden. Die abschließenden Podiumsplätze von Laurie Magdeburg (2. Platz Damen) und Cornelius Rossbach (3. Platz Herren) im Ostthüringer Halbmarathon waren dann die i-Tüpfelchen auf die unglaubliche Saison der SC DHfK-Speedskater.
SaThü-Finale Gera - 2014
SaThü-Cup Gesamtwertung - 2014
Jetzt geht es in die verdiente Erholungspause und danach im November schon in die Vorbereitung auf die Saison 2015. Dort stehen dann mit dem "LE-Skate Race" am 18. und 19.04. und der Deutschen Meisterschaft auf der Bahn vom 26. bis 28.06. diesmal zwei große Heimspiele auf dem Programm
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