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Perfektes Skater-Jubiläum in Berlin

 

Text: Ingo Monse

 

Nach einem Bilderbuch-September stand für die Leipziger Skater mit dem Berlin-Marathon noch ein absolutes Highlight auf dem Kalender. In der Hauptstadt feierte die Rollszene zudem ein kleines Jubiläum. Zum zwanzigsten Mal durften die Inlineskater ihren Marathon auf den Berliner Straßen absolvieren. Anno 1997 fiel der erste Startschuss, damals noch auf dem Ku`damm und in der sonntäglichen Morgenstunde vor den Läufern. Es soll ja Leute geben, die an allen Austragungen teilgenommen haben. Der Premierensieger aus Frankreich war jedenfalls auch am Start, standesgemäß im Salomondress. Wer ist eigentlich der Veteran aus Leipziger Sicht, wer hat die meisten Teilnahmen vorzuweisen? Der Autor hatte 1997 noch lange keine Skates in seinem Besitz und ging erst ab 2003 ins Rennen. Seit diesem Jahr haben die Skater übrigens ihren eigenen Tag und sehr oft kaiserliche Wetterbedingungen.

 

Genug der langen Vorrede... Auch in diesem Jahr waren die Wetteraussichten fantastisch. Los ging´s mit der Abholung der Startnummern und dem Schwatz mit Freunden und Bekannten auf der Marathonmesse. Nächster Tagesordnungspunkt waren die Nachwuchsrennen am Brandenburger Tor. Hier konnte Rosalie Böhm in ihrem Rennen über 1.000m Platz 2 belegen. Für alle Marathonstarter begann hingegen so langsam der Countdown. Pünktlich um 15.30 Uhr fiel auf der Straße des 17.Juni dann der erste Startschuss für den weltweit größten und internationalsten Inline-Marathon, inzwischen auch offizieller "Guinness World Record". Nach und nach gingen die mehr als 5.000 Skater aus aller Herren Länder auf die Runde durch Berlin. Tolles spätsommerliches Licht, viele Zuschauer, gute Straßen und ein Zieleinlauf durchs Brandenburger Tor mit der Sonne im Gesicht zauberten nahezu allen Teilnehmern auch bei der zwanzigsten Austragung wieder ein großes Grinsen ins Gesicht. Nebenbei gab es natürlich auch sehr gute sportliche Ergebnisse für die Leipziger Skater. So gelang z.B. Pawel Ciezki mit Platz 32 in 1:00:25h ein neuer Vereinsrekord über die Marathondistanz. Auf der Marathonparty am Abend durfte er sich zudem noch über Platz 3 in der Gesamtwertung des GERMAN INLINE CUP 2016 freuen. Schnellste LE-Skate-Dame war einmal mehr Susan Colbow in 1:13:37h.

 

Sicherlich ist die Teilnahme in Berlin kein Schnäppchen. Dennoch war, ist und bleibt diese Veranstaltung in allen Bereichen einzigartig und begeisternd. Wir hoffen auf weitere 20 Jahre!



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