X-Race 2017
X-Race auf dem Spreewaldring
Text: Nancy Morgenstern
Bilder: Micha Marien
Am 5. August 2017 fand das X-Race auf dem Spreewaldring statt, an dem die Fitnessgruppe natürlich auch dieses Jahr wieder teilnahm. Das X-Race ist ein Skating-Event der besonderen Art, welches Hochgeschwindigkeit, Rennspaß pur und für die Zuschauer einen maximalen Überblick über das Spektakel auf dem 2,4 km langen und 10 m breiten Rundkurs bietet. Höhepunkte sind die Halbmarathon-Rennen der Männer und Frauen.
Samstagmittag fuhren wir in einem angemieteten Kleinbus unseres Sponsors "CarlundCarla.de" von Leipzig ab. Nach der ca. zweieinhalbstündigen Fahrt, einer kleinen Stärkung für die meisten von uns (danke an die vielen Helfer vom "SCC Skating Berlin", die bestens für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Zuschauer gesorgt haben) und der Abholung der Startunterlagen ging es dann zum ersten Mal auf die Strecke, um diese abzufahren und unsere Taktik zu besprechen.
Um 16:30 Uhr war dann Start für die Männer. Ein tolles Rennen, das man als Zuschauer durch die kurvenreiche Strecke die ganze Zeit gut im Blick hatte. Die Damen, die erst später starteten, haben die Herren natürlich ordentlich angefeuert.
Leider meinte es Petrus nicht gut mit uns. Viele dunkle Wolken hatten den Regen schon angekündigt. Ein bisschen Hoffnung hatten wir allerdings noch, dass wir zumindest während der Rennen verschont bleiben würden. Zur Hälfte des Männerrennens fing es dann aber leider doch an zu regnen. Dadurch kam es leider auch zu ein paar Stürzen, denn das Wasser machte die Strecke vor allem in den Kurven sehr rutschig. Dennoch haben die meisten ihr Rennen beenden können. An Bestzeiten war allerdings nicht mehr wirklich zu denken, denn Sicherheit ging vor und man wurde mehr oder weniger gezwungen, das Tempo etwas zu drosseln.
17:45 Uhr waren dann die Damen an der Reihe. Diejenigen, die Regenrollen besaßen, haben nochmal schnell die Rollen umgeschraubt, bevor es losging, denn es regnete leider immer noch ziemlich stark. Sieben Damen vom SC DHfK waren am Start, zwei davon haben ihr eigenes Rennen gemacht. Der Rest ist immer in einer Gruppe gefahren und konnte sich so bei der Führungsarbeit abwechseln. Vom Kommentator wurden wir liebevoll als "Leipzig-Express" bezeichnet, der manchmal mit einer "Berliner Lokomotive" unterwegs war. Denn wir hatten eine Dame aus Berlin mit in unsere Gruppe aufgenommen. Nach etwas weniger als einer Stunde hatten wir die 21-Regen-Kilometer dann auch hinter uns gebracht: pitschnass aber glücklich. Man muss ja alles einmal mitgemacht haben!
Nach der Siegerehrung (bei der wir leider, aber auch wie zu erwarten war, nur Zuschauer waren) machten wir uns dann auf den Heimweg. Unser Trainer hat uns alle wieder heil nach Leipzig zurückgebracht. Direkt ins Bett fallen lassen konnten wir uns dann aber noch nicht. Immerhin war es schon spät am Abend. Nun hieß es: Skates ausstopfen, damit sie trocknen und Kugellager reinigen. Das gehört eben auch dazu.
Schön war's auf jeden Fall! Nächstes Jahr sieht man uns sicher wieder auf dem Spreewaldring!
